häufiger Wechsel des TV-Programms mittels Fernbedienung, Weg„zappen“ von Werbeblöcken, gleichzeitiges (Teil-)Betrachten mehrerer Sendungen.
Verminderung von Einschaltquoten und Beachtungsqualität durch häufiges, bzw. gewohnheitsmäßiges ? Zapping. Der durchschnittliche Z. beträgt 12%, bezogen auf alle Zuschauer.
? Zentralausschuss der Werbewirtschaft; heute: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft.
bildliche Darstellung eines Inhalts, ? Marke, ? Logo. S. auch: ? Markenpolitik, ? Markenpositionierung, ? Semantik, ? Semiotik.
Alle in einer Schriftart gestalteten Buchstaben, Ziffern und Zeichen ergeben zusammen den Z.
? Satzanordnung (Typografie).
kulturelles Lebens- und Wertgefühl einer Zeitepoche, welches die ? Trends, die Moden und den Lifestyle mitbestimmt.
verlangsamter Bewegungsablauf im Film, der entsteht, nachdem bei der Aufnahme überschnell gedreht wurde. Gegensatz: ? Zeitraffer.
schneller Bewegungsablauf im Film, der entsteht, nachdem bei der Aufnahme langsamer als normal gedreht wurde. Gegensatz: ? Zeitlupe.
periodisch erscheinende Druckschrift (Perio„dikum), die sich an eine fest umrissene Zielgruppe (Leserschaft) wendet. Man unterscheidet zwischen:
– Publikumszeitschriften (mit breitgestreutem, überregionalem Leserkreis und unterschiedlichen Zielgruppen-Schwerpunkten),
– Politischen Zeitschriften (Nachrichtenmagazinen),
– ? Special-Interest-Zeitschriften (themenbezogenen Publikumszeitschriften),
– Fachzeitschriften (mit fachlich eingegrenzter Zielgruppe),
– Kundenzeitschriften (branchenspezifisch),
– Hauszeitschriften (unternehmensintern). Es gibt sog. Kaufzeitschriften und Abonnentenzeitschriften, wobei Publikumszeitschriften eher zur erstgenannten Kategorie zählen (Verkauf über Kiosk) und Fachzeitschriften zur zweitgenannten. Die Auflagenhöhe wird von ? IVW kontrolliert. Die Leser-Blatt-Bindung, die Qualität und Quantität der erreichten Leser sowie die Art und Weise, wie die Z. gelesen wird, untersucht die Media-Forschung ( ? Media-Analyse) mit psychosoziologischen Tests. Von den Testergebnissen hängt u.a. die werbliche Eignung der Z. ab, welche wiederum die ? Anzeigentarife beeinflusst. (Auch: ? Etat-Kalkulator)
periodische Druckschrift zur aktuellen Berichterstattung, erscheint a)‚täglich und ist vorwiegend auf einen regionalen Raum begrenzt, b)‚überregional täglich und c)‚überregional wöchentlich. Auflagenkontrolle und Media-Analyse wie bei ? Zeitschrift.
stark holzhaltige Rollenpapiere für den Zeitungs-Rotationsdruck, maschinenglatt mit einem Flächengewicht von 45 bis 60 g/qm. ? Papier.
siehe ? Berliner Format, ? Nordisches Format, ? Rheinisches Format.
Satz, der in schmalen Spalten erstellt wird. Durch die schmalen Spalten entstehen Probleme der Silbentrennung, Lesbarkeit und Ästetik. Überschriften, Zwischenüberschriften usw. verursachen ein unrahiges Erscheinugsbild, sind aber nötig, um den Text aufzulockern. Des Weiteren sind im Zeitungs- und Zeitschriftensatz Anzeigen Integriert.
heutige Bezeichnung: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft; Interessenverband der werbenden Wirtschaft, werbedurchführender Medien, Werbeagenturen und Marktforschungsunternehmen mit Zweck und Auflage a)‚eine staatliche Werberegelung oder Werbeaufsicht entbehrlich zu machen, b)‚die Mitglieder zu informieren und fortzubilden (mittels Kongressen, Ausstellungen etc.).
mittelachsig angeordneter Satz, ? Satzanordnung (Typografie).
auch ? Leporellofalz genannt; ? Die wichtigsten Falzarten.
? Werbeziele.
Personenkreis, der als Absatzmarkt für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Frage kommt und an den sich die Werbung (über adäquate Medien) richtet. Grundsätzlich wird zwischen Primär- und Sekundärzielgruppe unterschieden: Die Primärzielgruppe (Kernzielgruppe) besteht aus einem Personenkreis mit einer für das Produktangebot demografisch und sozio-ökonomisch optimalen Struktur, während die Sekundärzielgruppe (Rand-Zielgruppe) eine gerade noch akzeptable demografisch/sozio-ökonomische Struktur aufweist und vom Marketing als zusätzliches Zielgruppen-Reservoir angesehen wird. Die Zielgruppen werden unterschieden nach
– sozio-demografischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Beruf,
– sozio-ökonomischen Merkmalen wie Einkommen (Kaufkraft), sozialer Status,
– geografischen Kriterien wie ? Nielsen-Gebiete, Wohnorte,
– marketingorientierten Kriterien, zu denen hauptsächlich die Kompatibilität von Produkt/Dienstleistung und Bedarf zählt, oder auch der Lifestyle (Lebensweise) und die spezifischen Verbrauchergewohnheiten. Außerdem werden allgemeine verbrauchsorientierte sowie psychologische und medienorientierte Merkmale berücksichtigt, wie Kaufbereitschaft, welche Medien werden wie genutzt u.a. Die optimierte ? Zielgruppenselektion und -ansprache stellen die Basis für den Werbeerfolg dar. ? Verkehrskreise.
Untersuchung der ? Zielgruppe mittels ? Marktforschung und ? Marktbeobachtung.
Bewertung einzelner Segmente (Untergruppen) einer Gesamtzielgruppe. ? Zielgruppe, ? Zielgruppenselektion.
Zielgruppen-Marketing ist die Bestrebung aller am Markt Beteiligung, für ihr Produkt oder ihre Leistung die richtigen Käuferschichten, d.h., Zielgruppen anzusprechen. Ein Indiz für zunehmendes Zielgruppen-Marketing ist die sinkende Auflagenhöhe bei Mailings, das Splitten von Universal- und Sortiments-Katalogen in Zielgruppen Kataloge etc. Wichtig ist, die Kosten jeder Art von Zielgruppen-Werbung entweder zu senken oder zu beschränken. im Direktmarketing optimiert man Adresslisten und splittet Listen in Markt- und Zielgruppen-Segmente auf. Alle diese Maßnahmen haben den Zweck, die Märkte für das einzelne Angebot zu verkleinern und die Qualität der Zielgruppe zu steigern, d.h. den Umsatz im Verhältnis zu den Marktbearbeitungs-Investitionen (Werbekosten etc.) zu erhöhen.
1. gezielte, marketingorientierte Auswahl produktadäquater Verbraucherkreise mittels Media-, Markt- und Verbraucheranalysen (Markt- und Mediaforschung),
2. gezielte Auswahl von Verbraucher- und Interessentenkreisen (Privatpersonen, Firmen, Institutionen u.a.), um bei der beabsichtigten Kommunikation mit diesen überflüssige Kontakte ( ? Streuverlust) so gering wie möglich zu halten. ? Zielgruppe.
Interessenkonflikt zwischen Einkauf und Vertrieb in jedem Werbetreibenden Unternehmen. Quell der Kreativität zwischen Produktinnovation und der Vermarktung (Kommunikation).
Druckschriften ( ? Schriftschnitte), deren Grundcharakter durch Verzierungen (z.B. Schnörkel, Schatten) verändert wurde – meist zum Nachteil der betreffenden Schrift. ? Schriftfamilien (Typografie).
Postleitzahl.
Im Endlosdruck und z.T. auch im Digitaldruck wird das Papierformat in Zoll angegeben. 1 Zoll = 2,54 cm. Beispiel: 12 x 18 Zoll = 30, 4 x 45 ,7 cm.
Z.-Objektiv oder Z.-Linse: Gummilinse zum stufenlosen Vergrößern („Herausziehen“) des zu filmenden oder zu fotografierenden Objekts (Werbefilm/Foto).
? Random-Verfahren, zufällig ausgewählte Personengruppen für die ? Stichprobe (Marktforschung).
? Random-Verfahren (Umfrage nach dem Zufallsprinzip). ? Stichprobe (Marktforschung).
unentgeltliche Ware oder Dienstleistung, die beim Kauf einer Ware zugegeben wird, um den Kaufanreiz zu erhöhen. In Deutschland nicht erlaubt. Ausnahmen: Waren geringfügigen Wertes, die möglichst mittels Werbeaufdruck als Werbegeschenk erkennbar gemacht sein sollen, ebenso handelsübliche Nebenleistungen (auch Dienstleistungen) wie Auskünfte, Ratschläge oder z.B. die Übernahme von Fahrtkosten für öffentliche Verkehrsmittel. ? Werbegeschenke. ? Unlauterer Wettbewerb
Gesetzeswerk, das die Zugabefragen regelt. ? Zugabe.
Testverfahren zur Image-Ermittlung, bei dem der Proband verschiedene Produkte verschiedenen (bildlich dargestellten) Personentypen zuordnen soll (Marktforschung).
heute meist maschinell durchgeführtes Sortieren und Zusammenfügen von (bedruckten) Einzelteilen (Bogen, Blätter) zur Gesamtdrucksache (Buchbinderische Verarbeitung).
Da bei der maschinellen Verarbeitung im Lettershop einzelne Bestandteile von Mailings beschädigt werden können, sollte die vom Kunden oder seiner Druckerei angelieferte Auflage höher sein als die endgültige benötigte Menge. Diese Differenz bezeichnet man als Zuschuss; sie sollte mit dem ? Lettershop abgesprochen werden.
(auch: Nebennutzen), Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung, der über den Grundnutzen oder rationalen Nutzen hinausgeht, z.B. das Prestige, das ein Auto zusätzlich verschafft oder ein Marmeladenglas, das später als Blumenvase dienen kann. ? Premium-Marke. S. auch: ? Zweitnutzen.
Werbeaktion, bei der man bereits bei der Konzeption davon ausgeht, dasss Kunden nicht in einem Schritt gewonnen werden können. Es werden dann zwei “Stufen” konzipiert. Die erste Stufe dient i.d.R. der Gewinnung möglichst vieler qualifizierter Interessenten. In der zweiten Stufe versucht man, aus diesen Interessenten Kunden zu gewinnen.
Werbemittel, Verpackung u.a., welche neben dem hauptsächlichen Zweck dem Verbraucher einen Z. anbieten, z.B.: Kalender auf einer Werbebotschaft, Senfglas ist nach Leerung Trinkglas, die Schaufensterdekoration (z.B. Sportgerät) ist nach Gebrauch für den Händler privat nutzbar. S. auch ? Zusatznutzen.
? Antizyklische Werbung, ? Prozyklische Werbung, ? Werbezyklen.
oder prozyklische Werbung; Werbung, die den allgemeinen konjunkturellen Trends der Volkswirtschaft, der Jahreszeiten oder den üblichen werblichen Saisonaktivitäten folgt und somit auch der Erwartungshaltung der Zielgruppe entspricht. Gegensatz: ? Antizyklische Werbung.
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