➔ Saisonpreis.
Preisermäßigung anlässlich einer bestimmten Jahreszeit bzw. Saison. Ein besonderer Saisonpreis ist nur für Artikel zulässig, deren Nachfrage saisonbedingt schwankt. So ist beispielsweise das Angebot besonders preisgünstiger Skischuhe als “Sommerangebot“ erlaubt, nicht jedoch ein “Winterschnäppchen“ bei Immobilien (irreführende Werbung). ➔ Preise, Preisarten.
Artikel, die nur zu bestimmten Jahreszeiten geführt werden (z.B. Rhabarber-Joghurt); ➔ Trendsortiment.
Werbung mit saisonalen Schwerpunktaktivitäten, z.B. zu Sommerschluss, Weihnachten, Frühjahr u.a., ➔ Schlussverkauf.
Absatzgebiet.
➔ Display.
Prospekt oder ➔ Folder, der den Händler oder Außendienstmitarbeiter bei der Verkaufsargumentation unterstützt.
Verkaufserfolg einer Werbemaßnahme.
Verkaufsleiter.
verkaufsunterstützendes Handbuch, das Lieferformen, Preislisten, Sachdarstellungen der Produkte u.a. enthält. Das S.M. dient vor allem Verkäufern und Außendienstmitarbeitern.
hauptsächliches Verkaufsargument.
Absatz- bzw. ➔ Verkaufsförderung, ➔ Promotion.
Absatzforschung (Marktforschung).
Wirkung der Verkaufsförderung.
Verkäufertraining.
Werbemittel der Außenwerbung, das zum Beginn von Ortschaften und besonders von Industriegebieten die anfahrenden Verkehrsteilnehmer auf die dort ansässigen Unternehmen aufmerksam macht. Format: 125 x 353 cm.
heißt “Muster” und bezeichnet im Direktmarketing einen Testmarkt.
1. verschiedene Musikstücke auf einem Tonträger kombiniert.
2._Gerät zur elektronischen (digitalen) Speicherung von Tönen und Geräuschen, welche dann beliebig verändert und gemischt werden können.
Verteilen von Mustern und Warenproben an Haushalte.
Träger eines Doppelplakates, wobei eines auf der Brust und eines auf dem Rücken hängt (Außenwerbung).
Schrift ohne ➔ Serifen: alle Groteskschriften, s. Anhang: ➔ Schriftfamilien (Typografie).
Mehrere Kleinanzeigen des gleichen Auftraggebers sind auf einer Anzeigenseite verteilt untergebracht.
oberflächengeglättetes ➔ Papier für den Illustrationsdruck.
oder Sättigungspunkt: Grenzwert, an dem eine weitere werbliche Aussprache nicht mehr ökonomisch ist.
Erfassung eines Textes in lesbare (Druck-) Schrift mittels Bleilettern, fotografischen Systemen (Filmsatz) oder Computerprogrammen im ➔ DTP. ➔ Textverarbeitung.
Anordnung eines Schriftsatzes nach festgelegten typografischen Merkmalen: Flat„ter„satz, links- oder rechtsbündig, Blocksatz, mittelachsiger Satz, Formensatz, Figurensatz (Typografie). Siehe Abb. nächste Seite!
detaillierte Angaben für die Satzherstellung (Schriftart und -größe, Zeilenanordnung und -abstand, Überschrift- und Umbruchgestaltung u.a.). ➔ Satzanordnung, ➔ Satzparameter, ➔ Schriftgestaltung. S. auch Anhang: ➔ Schriftfamilien.
➔ Syntax.
verbindliche Angaben über die Schrift- und Satzgestaltung für einen bestimmten Auftrag bzw. für ein bestimmtes ➔ Corporate Identity. Der S. enthält Schriftart(en) und -größe(n), Zeilenbreite und -abstand. ➔ Satzanordnung, ➔ Satzanweisung. Die verschiedenen Formen der Satzanordnung
volle Satz- bzw. Bildfläche einer gedruckten Seite (Typografie).
großer Einzelhandelsbetrieb mit Selbstbedienung und breit gefächertem Warenangebot.
Umwandlung von Grau- oder Farbabstufungen beim Scannen (➔ Scanner) in elektronische Pixel-Signale, gemessen in ➔ dpi. ➔ Pixel.
(engl. “Abtaster“)
1. Gerät zum elektronischen Abtasten von Aufsichtsvorlagen oder Dias (Durchsichtsvorlagen) zum Zwecke der Datenerfassung (Umwandlung von Bildinformationen in elektronische Signale), um die Vorlage in einzelne Bildpunkte (➔ Pixel) aufzulösen. Erst ein in dieser Weise ➔ digitalisiertes Bild kann im Computer weiterverarbeitet und vom Drucker ausgedruckt werden. Es gibt S. von unterschiedlichen Leistungsstärken (Auflösungsvermögen) und Einsatzschwerpunkten (für Schwarz/Weiß oder Farbe). Beim Farbscanner werden die digitalisierten Daten in die drucktechnischen Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow sowie Schwarz separiert, um als getrennte Druckfilme ausbelichtet oder zur Weiterverarbeitung (➔ Bildbearbeitung, Retusche) in einem Grafikcomputer gespeichert zu werden. Es gibt zwei Systeme: den Trommelscanner (Vorlagen befinden sich auf einer sich rotierenden Trommel) und den Flachbettscanner (Vorlage wird in ein dem Fotokopierer ähnliches Gerät gelegt).
2. an Kaufhauskassen Lesegerät für ➔ Balkencodes. ➔ Batch-Scannen, ➔ Digitalisieren, ➔ Digitaler Druck, ➔ dpi
Dekorateur, Gestalter der ➔ Schauwerbung.
Werbung direkt am Verkaufsort: Schaufenster-, Vitrinen-, Verkaufsraum-, Fassadengestaltung. Unter den Begriff Sch. fallen auch: Ausstellungen, Modenschauen, Probenstände u.a.
Fragebogen, auch: Schema oder (Zeit-)Plan, (Marktforschung).
Verschlussform für Briefhüllen, bei der eine Klappe der Schmalseite nur durch Punktklebung verschlossen ist. Mit einem Scheinverschluss genügt die direktwerbesendung auf jeden Fall den bestimmungen des Post-Dienstes, die fordern, dass der Umschlag zu Prüfzwecken zu öffnen sein muss.
beschichtete, lichtempfindliche Seite eines Fotomaterials (Films). Achtung: bei allen Kopiervorgängen (Bildübertragungen) ist Schicht-auf-Schicht zu kopieren.
unbezahlte Werbung, die sich – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – in die Medien “einschleicht“, z.B. Plakatwände, die bei Filmaufnahmen oder Fernsehreportagen mit ins Bild kommen.
“endlose“ Bandaufnahme (Ton, Film, Video) zur pausenlosen Vorführung (z.B. auf Messen).
extrem niedrig kalkulierter Preis, ohne Bezug auf Entstehungs- oder Beschaffungskosten. Gewinnausgleich findet durch überhöhte Preise bei anderen Waren statt. In Einzelfällen erlaubt, jedoch planmäßig betrieben (zur Ausschaltung von Mitbewerbern) verboten. ➔ Unlauterer Wettbewerb, ➔ Preise.
Reiz, der einen angeborenen Instinkt auslöst wie Aggression, Hilfsbereitschaft u.a. Beispiel: das sogen. Kindchenschema (rundes Gesicht, große Augen, kleine Nase) löst bei Menschen und höheren Tieren einen emotionalen Sch. aus, der zum Helfen, Füttern u.a. veranlasst. In der Werbung und im Produkt-Design wird der Sch. oft, auch unterschwellig, eingesetzt; ➔ Kindchenschema, ➔ Signalreiz, ➔ Reizschwelle.
➔ Saisonwerbung, Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels (zum Winter- und Sommerende) mit zeitlich begrenzten Niedrigpreisen. Die preislich herabgestuften Waren müssen aus dem normalen Saisonangebot stammen, das Ordern von (billigen) Waren speziell für den Sch. ist nicht erlaubt.
schmaler als im Originalschnitt (in der Grundfassung) gehaltene Schrift (Typografie).
unsaubere, “verquetschte“ Druckstelle (Drucktechnik).
zusätzliche (zweite) Farbe neben Schwarz in einer Drucksache oder Anzeige.
leere Seite vor dem Widmungstitel eines Buches (erst dann folgt der Haupttitel bzw. Innentitel). ➔ Titelei.
Artikel im Sortiment, der sich sehr schnell verkauft und für den eine niedrige Handelsspanne angesetzt werden kann.
feine Erkennungslinien auf einem Druckbogen, die zum Positionieren des späteren Schnittes dienen (Drucktechnik).
Verbindungsstelle zwischen dem Rechner (Computer) und dem ➔ Peripheriegerät (EDV).
die Seite des Druckbogens, welche zuerst bedruckt wird (dann folgt der ➔ Widerdruck).
Druckmaschine, die in einem Arbeitsgang beide Seiten des Papierbogens oder der Papierbahn bedruckt (Drucktechnik).
generelle Bezeichnung für alle Buchstaben, Zahlen und Zeichen, welche Texte lesbar machen. Anhang: ➔ Schriftfamilien.
(Type Face), charakteristisches Erscheinungsbild einer Schrift. ➔ Schriftgestaltung. S. Anhang: ➔ Schriftfamilien (Typografie).
besonderes Merkmal, typische Gestaltung einer Schrift. Auch: Duktus (Typografie).
die nach geschichtlicher und formaler Entwicklung klassifizierten Schriftarten und Unterarten. Die Hauptstämme bilden die ➔ Antiqua- und die ➔ Frakturschriften.
Gerät zum elektronischen Beschriften (von Fernsehbildern).
Erscheinung des Schriftbildes. Man unterscheidet verschiedene “Schriftfamilien“, z.B. ➔ Fraktur-, ➔ Antiqua-, ➔ Grotesk-, ➔ Egyptienneschriften. Auch Schreib- und Bastardschriften (Mischformen), sowie Zier-, Initial- und Headlineschriften. Fast alle Schriften gibt es in magerer, halbfetter, fetter, extrafetter, enger, breiter und halbbreiter Ausführung. Auch die Buchstabenabstände sind variabel gestaltbar: von eng bis weit gesperrt. Schriftgrößen werden in Punkt oder in Millimetern angegeben (Typografie). ➔ Schriftfamilien.
Größe (Höhe) von Buchstaben, Zahlen und Zeichen. Maßeinheiten sind Millimeter oder der typografische ➔ Punkt; 1 Punkt = 0,375 mm (Typografie).
➔ Schriftgrad, gemessen von Kopf bis Fuß des Buchstabens (Typografie). S. auch: ➔ Mittellänge, ➔ Unterlänge (Abb.), ➔ Versalhöhe.
untere Linie einer Schriftzeile ohne ➔ Unterlängen (Typografie).
Veränderung der Schrift (und des Schriftcharakters), meist mittels Computer.
unterschiedliche Variationen einer Schriftart (leicht, normal, halbfett, fett, kursiv, breit, licht u.a.), wobei bei qualitativ hochwertigen Schriften jede Variation gesondert gezeichnet (früher: geschnitten) sein muss. Bei minderwertigen Schriften wurden die Sch. auf fotomechanischem Weg oder per Computer vorgenommen (Typografie). S. auch Anhang: ➔ Schriftfamilien.
ehemaliger Beruf in der ➔ Druckvorstufe. Der Sch. erfasst und verarbeitet heute Texte am Computer und montiert alle typografischen und grafischen Elemente der Druckseiten direkt am Bildschirm. Diese Tätigkeit übt heute der ➔ Druckvorlagenhersteller bzw. der ➔ Mediendesigner aus. ➔ Desktop-Publishing.
Umgangssprachlich für die Farbtafel des Normvalenzsystem
Bezeichnung für
a) ein im Satz ausgelassenes Wort,
b) Einzugszeile im Seitenschluss (Typografie). S. auch: ➔ Hurenkind.
Oberflächenveredlung nach dem Druck mit Dispersionslack (zusätzlicher Druckgang auf herkömmlichen Druckmaschinen), (Drucktechnik); s. auch: ➔ Cellophanieren, ➔ Laminieren.
gesetzliche Vorschriften zum Schutz von geistigen/technischen Schöpfungen, z.B.:
– Urheber-Schutzrechte (➔ Urheberrecht),
– Patent (Neuheit und Patentwürdigkeit ist Voraussetzung), Schutzfrist: 18 Jahre,
– Kennzeichenschutz, Ausstattungsschutz (bestehen auch nach Ablauf des Patentschutzes weiter),
– Gebrauchsmuster (partielle Neuheiten an Gebrauchsgegenständen), Schutzfrist: 3 Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit,
– Geschmacksmuster (für Verpackungen, Muster, Modelle u.a.), Schutzfrist: 5 Jahre, höchste Verlängerungsmöglichkeit: 20 Jahre,
– Warenzeichen- oder Ausstattungsschutz (für Warenzeichen und Ausstattungen), Schutzfrist: 10 Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit.
Es ist möglich, mehrere Schutzmöglichkeiten zu kombinieren. Achtung: Verletzung von Schutzrechten müssen rechtzeitig bekämpft werden, ansonsten droht vorzeitiger Verfall der Rechte! Zuständig: Deutsches Patentamt, München. S. auch Anhang!
“Verkaufsfläche“ des Buches, Kataloges; meist mit Klappen (eingeschlagenen Seitenstreifen) versehen, auf denen der sog. “Klappentext“ steht (Kurzinformation zum Inhalt).
Stichprobendifferenzen (Fehler), die bei der ➔ Marktforschung entstehen.
unbunte Körperfarbe, welche alle auffallenden Lichtstrahlen absorbiert. In der Reproduktionstechnik wird Schwarz mit K (Key) bezeichnet. ➔ Vierfarbendruck.
Infrarotfilter (tiefrot) für die Infrarot-Fotografie.
dunkelste Punktstelle eines Bildes, nach der andere Bildbereiche bei der (digitalen) Bilddatenerfassung eingestellt werden.
Bestimmung der Dichte einer Abbildung (Reprotechnik).
Helligkeitswert zur Tontrennung in Schwarz oder Weiß bei Strichscans.
Bewegung der Kamera während der Aufnahme. Man unterscheidet zwischen Horizontal-, Vertikal-, Diagonal- oder Panorama-Sch.
Auwahl und Gewichtung von bewertungskriterien (z.B. letzter Kauf, Bestellhäufigkeit, Bonität, Retourenquote, durchschnittlicher Bestellwert) zur Kundensegmentierung.
(Markenname) Abzug einer Reproduktion.
Mikroverkapselter Duftstoff wird auf Werbemittel (z.B. Anzeigen, Prospekte) gedruckt. Durch Reibung (Anfassen, Kratzen) wird dieser Duftstoff freigegeben. ➔ Geruchseffekte.
Superlativ-Schlagzeile, nach Sensation trachtende Überschrift.
1. Bildschirm, 2. Filmleinwand, 3. ➔ Raster.
Rasterlinie, ➔ Raster.
Layout von Bildschirminhalten, beispielsweise eieiner Website
Bildschirmdarstellung einer Schrift.
erste, meist agenturinterne Entwurfskizze (Grafik). S. auch: ➔ Rough (Abb.).
Manuskript, eigentlich “Handschrift“: hand- oder maschinenschriftlicher Text als Vorlage für Setzer, Sprecher, Schauspieler u.a.
selbstdurchschreibendes Papier, das ohne den Einsatz von Kohlepapier, allein durch den Schreibdruck eine Durchschrift (Kopie) erzeugt. Wird u.a. für den Formulardruck eingesetzt. ➔ Papier.
Über einer Hauptseite klappt eine Zusatzseite (Flying Window) auf.
Anzeigen, die (beigeklebte) Warenproben enthalten, z.B. Körperpflegemittel, Duftstoffe etc., ➔ Beikleber.
Das System auf der Anzeigen geklebten Bestellkarte. ➔ Add-a-card
Aufteilung (Segmentierung) verschiedener Merkmale einer Zielgruppe (auch: eines Produkts), z.B. in demoskopischer, psychologischer oder motivationsbedingter Hinsicht. Die S. ist ein statistisches Verfahren zur Zielgruppenaufschlüsselung (auch: Aufschlüsselung von Produkteigenschaften), als Voraussetzung der Optimierung der Marketingstrategie (Marktforschung).
Dünndruckpapier mit einem Flächengewicht von 25 g/qm, auch als “Bibeldruckpapier“ (25ª–ª60 g/qm) bezeichnet. ➔ Papier.
Beachtung einer (Zeitschriften-)Seite durch einen Leser. Die Kontaktintensität und -häufigkeit wird mittels spezieller Blickmessanlagen ermittelt.
Entwurf einer Seite oder Doppelseite, der in allen Details dem Medienergebnis entspricht.
(Page Composition), Zusammenstellen aller grafischen und typografischen Elemente eines ➔ Layouts zu einer druckfertigen Seite. Die S. wurde früher per Film, heute wird sie auf digitalem Wege am Bildschirm vorgenommen.
Layoutprogramm (EDV), ➔ Seitenmontage.
seitenverkehrte Darstellung einer Abbildung (kontern).
Umsatz pro Seite eines Katalogs. Er ist im Versandhandel ein wichtiger Erfolgsmaßstab.
alle Farben, die durch Mischung aus den ➔ Grundfarben hergestellt werden können: Grün, Orange, Violett. In der Drucktechnik sind S. alle Farben, die aus den drucktechnischen Primärfarben (CMYK) in direkter Mischung hergestellt werden können, z.B. Cyan (Blau) + Yellow (Gelb) = Grün oder Magenta (Purpur) + Yellow (Gelb) = Rot. ➔ Farbenlehre, ➔ Farbenkreis.
(Sekundärerhebung, Sekundäruntersuchung); im Gegensatz zur ➔ Primärforschung stützt sich die Markt-, Meinungs- und Medienforschung bei der S. vorwiegend auf bereits vorhandene Daten, die allerdings neu geordnet und bewertet werden. ➔ Desk Research, ➔ Standarderhebung.
Randzielgruppe, ➔ Zielgruppe.
➔ SD-Papier.
Eignen sich besonders für schwer beklebbares Verpackungsmaterial, wie z.B. 3-D Sendungen, Versandhüllen usw.
speziell für verschiedene Empfängerkreise zusammengetragene und gebunde Zeitschriften oder Kataloge. Dabei werden bestimmte Inhalte ausgetauscht, weggelassen oder hinzugefügt.
➔ Special-Interest-Zeitschrift.
1. Auswahl von Werbemitteln (oder -medien) für eine bestimmte Werbekampagne nach festgelegten (unterschiedlichen) Kriterien.
2. Entscheidung des Umworbenen, sich mit einer bestimmten Werbebotschaft auseinanderzusetzen.
3. Sortierung und Anwendung von zusätzlich zur Adresse gespeicherten Daten wie Wohngebiet, Kaufkraftklasse, Geschlecht, Alter, Beruf, bisher getätigte Umsätze etc., um z.B. im ➔ Direct Marketing höhere Erfolge zu erzielen.
Darunter versteht man alle gespeicherten Kriterien, nach denen Adressen ausgewählt werden können. Sie helfen dabei, eine Direktwerbesendung möglichst gezielt zu streuen.
Zerlegung des Gesamtmarktes in Teilmärkte, um ein segmentspezifisches (d.h. gezieltes) Marketing betreiben zu können. Entsprechend differenziert sind Media-Mix und Werbeargumentation.
Aus einer Vielzahl von Werbebotschaften werden vom Betrachter (unbewusst) solche Botschaften bevorzugt betrachtet, die seiner Intention bzw. seiner individuellen Einstellung entsprechen. (Ein Musiker beachtet eher alle Anzeigen, in denen Musikinstrumente oder -noten abgebildet sind).
Werbe- bzw. Streuplan, der durch strengste Selektionskriterien jegliche ➔ Streuverluste zu vermeiden trachtet.
Werbemittel, die sich selbst auszahlen, das heißt, sie werden zum Selbstkostenpreis oder nur knapp darüber angeboten und helfen in erster Linie, die Hemmschwelle zum Kauf zu überschreiten.
Direktwerbemittel, bei dem Brief, Umschlag und Antwortkarte in einem Arbeitsgang und aus einem Druckbogen hergestellt wurden. S. auch: ➔ Doppelpostkarte.
gutlaufendes Produkt, Verkaufsschlager, ➔ Bestseller.
Ausverkauf (bei Geschäftsaufgabe), Räumungsverkauf.
Lehre über die Bedeutung und Funktion von Zeichen. ➔ Piktogramme.
Wissenschaft der Zeichen, ➔ Semantik, ➔ Piktogramme.
sendefertige Aufzeichnungen von Hörfunk- oder TV-Spots. Fürs Fernsehen: entweder 35_mm-Lichttonkopie oder 2 Zoll-Videoband.
Zeit der Ausstrahlung eines Hörfunk- oder TV-Spots. ➔ Prime Time.
Gruppenreisen von Firmenangehörigen (meist von Angehörigen bestimmter Abteilungen) mit dem Ziel, die Motivation zu erhöhen (gruppen-dynamischer Prozess) und das Arbeitsklima zu verbessern. ➔ Event (➔ Human Relations).
Übungen zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Verständnisses innerhalb der Belegschaft eines Unternehmens (oder zwischen Hersteller und Händler), auch: ➔ Human Relations. ➔ Event .
kleine abschließende Querstriche oben und unten an Buchstaben (Typografie). Serifenschrift
➔ Siebdruck, ➔ Druckverfahren.
(Diener, Verwalter); ein Rechner dient als zentrales Speichermedium (für das ➔ World Wide Web), auf das andere Rechner zugreifen können. Fileserver: Bereitstellung von Daten und Programmen innerhalb eines ➔ Netzwerkes zur Entlastung angeschlossener Rechner (EDV).
Abrechnungssystem einer Werbeagentur, bei dem sämtliche Fremdleistungen zu Nettopreisen (abzüglich Rabatte und Mittlervergütungen) zuzüglich eines prozentualen Agenturaufschlags von 17,65 Prozent (Service Fee) an den Kunden weiterberechnet werden. ➔ Abrechungssysteme.
ein immer wichtiger werdendes Segment des ➔ Marketing, das einen gut geschulten Kundendienst, eine optimale Kundenbetreuung, hohe Dienstleistungsbereitschaft und stets neue Service-Ideen verlangt.
1. (Werbe-)Veranstaltung besonderer, meist künstlerischer Art, z.B. Verkaufsschau auf dem Marktplatz mit Jazzband,
2. Aufnahmeprobe (FFF).
Verweildauer; Begriff zur Erfassung der Medialeistung von Online-Werbung. Session Length gibt Auskunft über die Dauer eines Besuchs auf einer Website.
Karte oder ➔ Folder im DIN-A-5–Format, das Werbung und Musterfotos für Foto- oder Filmmodelle beinhaltet. ➔ Model
Kurzform von ➔ Schriftsetzer.
auf Sexualität bezogene Attraktivität.
eine meist das weibliche Geschlecht diskriminierende Werbung, die in Text, Bild und Ton auftritt. Die Skala der S.W. reicht von der einfachen textlich/verbalen Benachteiligung der Frau und Bevorzugung der Männlichkeit bis zur eindeutigen, geschlechtsbezogenen Diskriminierung. Die zweitgenannte Form der S.W. folgt meist einfachsten Grundmustern der (vermeintlich) sexuellen Wünsche der Zielgruppe und versucht über die Wirkung von Emotionen zum (Verkaufs-)Erfolg zu kommen. S.W. ist generell abzulehnen, jedoch sind die Grenzen zur tolerierbaren “erotischen“ Werbung fließend. Kontrollinstanz: ➔ Deutscher Werberat. ➔ Sittenwidrigkeit.
Shareholder sind die Anteilseigner, Valeu ist der Vermögenswert der Anlage. Der Kurs des Anteils spiegelt den Wert wieder. Der Vorstand einer Aktiengesellschaft, mit einer auf Shareholder Value ausgerichteten Unternehmenspolitik, wird bestrebt dien, den Kurs der Aktie zu maximieren.
Software-Programme, die kostenlos kopiert werden können, um sie vor dem Kauf zu testen. Eine dauerhafte Nutzung setzt allerdings die Registrierung des Nutzers und die Zahlung des Kauf- bzw. Nutzungspreises voraus. Vorsicht: auf dem Shareware-Markt herrscht viel Unübersichtlichkeit, die zu Urheberrechtsproblemen und Regressforderungen führen kann (Handel mit Raubkopien etc.). S. auch: ➔ Public Domain.
Blatt, Bogen, Platte.
Aufnahme einer Filmszene oder Fotoserie.
Händlerbefragung.
räumliche Konzentration von Waren einer bestimmten Marke in einem Geschäft (Kaufhaus), so dass der Eindruck eines Geschäftes im Geschäft entsteht.
Waren für den Spontankauf, oft “überflüssige“ kleinere Luxus- oder Geschenkartikel.
Liste von Produkten oder Dienstleistungen, die bei einem Auswahlverfahren in die engere Wahl gekommen sind (z.B. drei von mehreren Prospektentwürfen).
Ladenaufsteller, Display, Schaufensterplakat.
Ausstellungsraum.
➔ Werbemittelkontakt, ➔ Werbeträgerkontakt.
auch Durchdruck oder Serigrafie. Druckverfahren, bei dem die Druckform eine Schablone darstellt, über die ein engmaschiges Textilgewebe gelegt wird, durch das hindurch die Farbe mittels Rakel auf den Druckträger gedrückt wird. Die Schablone (Druckform) kann auch auf foto-chemischem Wege auf das Sieb (Textilgewebe) gebracht werden. Der S. wird vorwiegend zum (dekorativen) Bedrucken von großflächigen Drucksachen (Plakaten, Displays u.a.) in geringeren Auflagen sowie von Hartmaterial (Holz, Metall, Kunststoff u.a.) eingesetzt. ➔ Druckverfahren (Abb.).
Zeichen, Schriftzug, Signal, Signet, Marke, Schutzmarke, Logo.
erster Reiz einer Werbeaussage, der zum näheren Hinsehen verlockt; ➔ Schlüsselreiz.
1. Kennzeichen, Kennziffer (z.B. auf ➔ Coupons, um Rücklauferfolge zu registrieren),
2. Unterschrift.
➔ Sign.
1. Richtigkeit einer Behauptung,
2. Aussagesicherheit bei Marktforschungsergebnissen.
Der Nutzer findet eine Oberfläche (Seite) vor, auf der die unterschiedlichsten Aktionen aufgerufen werden können. Beispiel dazu ist ein datenbankgestütztes Lexikon mit immer gleicher Oberfläche.
Erhebung, deren Fakten durch nur eine Untersuchung gewonnen wurden (Marktforschung).
bieten mehrere Produkte nicht in einem einzigen Prospekt an, sondern präsentieren jedes Produkt auf einem seperaten Extra-Flyer.
➔ Website.
Übersicht zu den Angeboten auf den Seiten einer Internetpräsenz.
Sittenwidrig und deshalb nicht erlaubt ist Werbung, die “gegen das Anstandsgefühl aller gerecht und billig Denkenden“ (BHG) verstößt. Zur S. gehören auch ➔ Rufausbeutung, unmittelbare, nicht genehmigte Leistungsübernahme und jede Form der Belästigung in der Werbung. ➔ Gefühlsbetonte Werbung, ➔ Geschmacklose Werbung, ➔ Sexistische Werbung, ➔ Straßenwerbung, ➔ Telefaxmarketing, ➔ Telefonmarketing, ➔ Unlauterer Wettbewerb.
Größe, Format, Umfang.
➔ Farbskala.
Werbetafel (Signet, Produktabbildung u.a.), die auf einem Dach angebracht ist und sich gegen den Himmel abhebt (Außenwerbung).
Zeile &K;über der ➔ Headline eines Werbetextes. S. auch: ➔ Subheadline (Typografie).
auch Skywriting. Himmelsschreiben (➔ Luftwerbung).
Werbewirkung, die erst geraume Zeit nach Erscheinen der Werbung eintritt (Spätzündereffekt).
Dia-Positiv, Lichtbild.
Werbespruch:
a) extrem verkürzte Aussage des Wesentlichen,
b) aufmerksamkeitserregende Überschrift. ➔ Werbetext.
Zeitlupe (Werbefilm).
Abkürzung für Schreibmaschinenpapier.
Geruchstest, z.B. bei Reinigungsmitteln.
Programm oder Person, die den Datenverkehr abhört.
auf Snobismus bezogene Attraktivität: emotionale Werbeaussage, die auf Wünsche gehobener Lebensart abzielt.
Eine Art Rabattangebot, bei dem der Kunde umso günstiger einkaufen kann, je mehr Artikel er auswählt, z.B. 3 Teile für 5 Euro, 5 Teile für 7 Euro und 10 Teile für 9 Euro. Ein Snowball-Angebot soll helfen, die Verkaufsmenge und damit den Umatz zu steigern und wird oft auch eingesetzt, um veraltete Artikel oder Ladenhüter schneller abzuverkaufen.
nicht gewinnorientierte Marketingmaßnahmen für öffentliche Organisationen (z.B. für Kirchen, Sozialeinrichtungen, Kulturstätten). Auch für staatliche Informationszwecke (z.B. Anti-Aids-Kampagne). ➔ Marketing, ➔ Soziomarketing.
zurückhaltende Werbung, nicht aggressives, kundenfreundliches Verkaufen; Gegensatz: ➔ Hard Selling. ➔ Verkaufsstrategie.
Solo-Mailings werden gern vom Versandhandel für die Bewerbung eines einzelnen Artikels eingesetzt. Solche Mailings bringen meist hohe Bestellquoten, wenn auch zu höheren Kosten pro Bestellung als das etwa bei Katalogen der Fall ist.
saisonbedingter Umsatzeinbruch.
im Preis reduzierte Waren; gesetzlich grundsätzlich zulässig, jedoch dürfen sich S. nicht über das ganze ➔ Sortiment erstrecken. Das Sonderangebot muss sich auf einzelne Waren beziehen, die nach Güte und Preis gekennzeichnet sind. Unzulässig ist zum Beispiel: “Alle Herrenschuhe reduziert“, weil hier ein komplettes Sortiment verbilligt wird. Preisvorteile für bestimmte Kunden (z.B. Stammkunden, Inhaber von Gutscheinen) sind unzulässig, da sie gegen das Rabattgesetz verstoßen. Sonderpreise für fehlerhafte Ware (mit Herstellungsfehlern, durch Wasser oder Feuer beschädigte Ware), für Ausstellungsstücke, oder Vorführgeräte sind zulässig. ➔ Rabatt, ➔ Sonderveranstaltungen.
➔ Preise.
z.B. Umbau-, Räumungs-, Jubiläums- oder ➔ Schlussverkäufe sind unter den rechtlichen Voraussetzungen zulässig. S. im Einzelhandel, die außerhalb des regelmäßigen Geschäftsverkehrs stattfinden und den Eindruck der Gewährung besonderer Kaufvorteile hervorrufen, sind grundsätzlich unzulässig. Keine S. sind ➔ Sonderangebote, da sie sich in den regelmäßigen Geschäftsbetrieb einfügen. ➔ Preise, ➔ Rabatt, ➔ Rabattgesetz (siehe Anhang!), ➔ Sonderangebote.
Zusammenstellung des Produktangebotes. Auch: Produktprogramm, Produktpalette. ➔ Saisonsortiment, ➔ Sortimentsbreite, ➔ Sortimentstiefe, ➔ Trendsortiment.
Buchhändler: Vertreiber von Büchern/Zeitschriften an den Endverbraucher.
Anzahl der Produktgattungen in einem Gesamtsortiment.
wichtiges Segment des ➔ Marketing; betrifft die Zusammenstellung der Produkte eines Unternehmens und berührt die Kernfragen:
– Welche Produkte im welcher Qualitätsstufe sollen hergestellt bzw. verkauft weden?
– Wann soll die Markteinführung sein?
– Wie lange können die Produkte angeboten wer„den – in welchen Preisgestaltungen? ➔ Servicepolitik, ➔ Trendsortiment.
Anzahl der Produktarten innerhalb einer einzelnen Produktgattung.
Geräusch/Toneffekt (FFF).
Tonspur (am Filmstreifen).
Lautsprecherwagen.
Tonbildschau mittels Diaprojektion und daran gekoppelter Tonbandmaschine.
Personengruppen gemeinsamer sozialer Lagen (Oberschicht, Mittelschicht, Unterschicht). Berücksichtigt werden Einkommen, Bildung, Lebensstil, Meinungen, Berufsgruppen. S. Sch. werden u.a. zur Optimierung der Absatzpolitik werblich selektiv angesprochen (➔ Selektive Absatzpolitik).
Beschreibung einer Population nach zielgruppenrelevanten Merkmalen wie Alter, Beruf, Hobbies, Einkommen u.a. (Marktforschung).
soziale Anliegen, die mittels ➔ Marketing verbreitet werden.
Art des ➔ Sponsoring, wobei ein werbungtreibendes Unternehmen eine gemeinnützige Organisation finanziell unterstützt und als Äquivalent eine kommunikative Nutzung erhält (z.B. Shell spendet für eine Naturschutzorganisation und darf deren Argumentation, Fotos etc. in der Öffentlichkeitsarbeit nutzen). ➔ Marketing, ➔ Social Marketing, ➔ Sponsor, ➔ Sponsoring, ➔ Kultur-Sponsoring, ➔ Sport-Sponsoring.
Einkäufer und Wiederverkäufer von Werberaum und -zeit in Print- und elektronischen Medien.
Mediadisponent in einer Werbeagentur oder -abteilung.
senkrechte Unterteilung einer Text- oder Anzeigenseite in “Spalten“.
Abstand der ➔ Spalten zueinander, in Millimetern oder ➔ Punkt gemessen.
1. Zahl der auf einer Druckseite nebeneinander liegenden Spalten.
2. Zahl der von einer Anzeige in Anspruch genommenen Spalten (= Anzeigenbreite). Zusammen mit der ➔ Spaltenhöhe wird der Anzeigenpreis berechnet: Spaltenanzahl x Spaltenhöhe in Millimetern x Millimeterpreis = Anzeigenpreis. ➔ Anzeigentarife, ➔ Anzeigen-Spaltenbreite.
Höhe einer Spalte in Millimetern. Berechnungsgrundlage für den Basis-Anzeigenpreis bei Tageszeitungen: 1mm Spaltenhöhe, einspaltig. ➔ Anzeigentarife, ➔ Spaltenanzahl.
Massenhaft und unverlangt verschickte Werbung per E-Mail.
Werbemittel der Außenwerbung, das insbesondere zu Zieten besonderer marktorientierter Veranstaltungen (z.B. Messen) an öffentlichen Straßen und Plätzen angebracht wird. Format u.a.: 85 cm hoch und 950 cm breit.
Sonderausgabe, Sonderbeilage, Sonderprogramm.
optischer und/oder akustischer Sondereffekt innerhalb eines (Werbe-)Films (FFF).
Sonderkondition, Extrapreis.
Periodikum, das sich inhaltlich auf einen Themenkreis (z.B. Kindererziehung) konzentriert. ➔ Zeitschrift.
➔ Farbenlehre.
1. Lichtbrechung an einem Prisma, das weißes Licht in die Spektralfarben zerlegt.
2. Alle (theoretisch) sichtbaren Farben eines Regenbogens. ➔ Farbenlehre.
Erhöhen der ➔ Laufweite einer Schrift durch Räume zwischen den Buchstaben. ➔ Ausgleichen (Typografie).
➔ Crawler
auch: Spiralheftung, mit spiralförmigem Draht oder Kunststoff gebundene Broschüren (Drucksachenverarbeitung).
hellste Tonwerte einer Bildvorlage (Reprotechnik); Gegensatz: ➔ Tiefe, ➔ Schwärzungsumfang.
Schlusskolumne. Ausgangseite eines Werkes bzw. Kapitels.
Aufteilung der Agenturvergütung (bzw. des Agenturhonorares) unter zwei oder mehreren am gleichen Auftrag beteiligten Werbe-, Media- oder PR-Agenturen.
helfen bei der Entscheidung, welche Mailing-Variante die bessere Umsatz-Kosten-Relation hat. Dazu testet mandie verschiedenen Versionen an einem repräsentativen Querschnitt, den man in gleichartige Testgruppen aufteilt.
1. “Mechanischer“ Split: zwei oder mehrere verschiedene Anzeigen des gleichen Formats (und gleichen Kundens) werden auf eine Auflage eines Werbeträgers verteilt.
2. “Geografischer“ Split: zwei oder mehrere verschiedene Anzeigenmotive werden in unterschiedlichen Verbreitungsgebieten (z.B. ➔ Nielsen-Gebiete) eines Werbeträgers geschaltet.
Das S-R-V. wird vorwiegend als Testverfahren eingesetzt (Marktforschung).
Förderer, Geldgeber (z.B. im Sport, in Kunst oder Wissenschaft). Der S. finanziert ein Projekt in der Regel in Gegenleistung zu entspr. Werbemöglichkeiten.
1. ein den ➔ Public Relations verwandtes Verfahren, bei dem Vorhaben von öffentlichem Interesse (z.B. Musik- oder Sportveranstaltungen, Kulturereignisse) vom Werbe- und PR-Budget eines Produktherstellers mitfinanziert werden. Äquivalent zum Sponsorenbeitrag ist die Werbewirkung (meist durch redaktionelle Berichterstattung),
2. Finanzierung eines kompletten Films, einer Rundfunk- oder Fernsehsendung durch den Werbungtreibenden unter der Bedingung, dass Sponsoren-Nennung oder Werbeeinblendungen stattfinden.
Mittlerweile gibt es spezialisierte Agenturen für S.; ➔ Kultur-Sponsoring, ➔ Sozio-Sponsoring, ➔ Sport-Sponsoring.
➔ Impulskauf, ➔ Shopping Goods.
in jüngster Zeit sehr in Mode gekommene Form des ➔ Sponsoring, wobei sich Unternehmen intensiv und oft über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem Imageprofil eines Sportler-Stars oder Sportclubs verbinden, diesen finanziell fördern, Veranstaltungen ausrichten etc. S-S. ist nicht risikolos: stürzt die Leistungskurve des betr. Sportlers ab oder wird er in einen Skandal (z.B. Doping) verwickelt, kann sich die Imageverknüpfung für den Sponsor nachteilig auf die Unternehmensergebnisse auswirken. ➔ Kultur-Sponsoring.
1. Werbekurzfilm, Hörfunkwerbedurchsage (Radiospot),
2. Scheinwerfer (meist kleinerer Punktscheinwerfer).
reduzierter Einsatz von Adressenkollektionen. Nach dem Zufallsprinzip wird nur jede 5., 10. usw. Adresse aus der Gesamt-Kollektion eingesetzt, um trotz geringerer Auflage eine bundesweite Abdeckung zu erhalten. Der somit erreichte repräsentative Querschnitt in der Zielgruppenansprache lässt Rückschlüsse auf den Gesamteinsatz der Adressen zu (Testaktion). ➔ Direct Mailing.
Tiefdruckverfahren mit hochglänzenden, sich auf der Fläche erhebenden Lackfarben (für repräsentative Drucksachen). (Drucktechnik).
Preiswerte Lösung für eine Direktwerbesendung. Gedruckt wird nach einer Schriebmaschinenvorlage, allerdings ohne Adresse und persönliche Anrede, aber mit einer allgemeinen Anrede wie “Lieber Kunde”. Die Adresse steht auf der Hülle oder der Antwortkarte.
sind Briefsendungen, die vom Postdienst festgelegte Abmessungen und Gewihct einhalten. Infolge ihrer maschinengerechten Form liegen diesse Sendungen meist im Bereich der jeweils günstigsten Portostufe.
regelmäßige Untersuchung auf breiter (allgemeiner) Ebene, die das Marktforschungsinstitut quasi im “Abonnement“ nach einem einmal festgelegten Schema für seinen Auftraggeber durchführt. ➔ Primärforschung, ➔ Sekundärforschung (Marktforschung).
Datenbank, die alle praxisrelevanten Daten über die Verfügbarkeit von Außenwerbeträgern bereithält.
Druckbogen zur Überprüfung des genauen Standes der Druckseiten (Drucktechnik).
aus einem Film herauskopiertes Szenenfoto, das für Ausstellungszwecke (in Aushängekästen u.a.) dient.
regionale Presse: Tages- und Wochenzeitungen, Anzeigenblätter, Vereinsblätter, kommunale Nachrichtenblätter u.a.
kurz: Stereo, aufgerasterte Druckplatte für den Hochdruck zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen (Drucktechnik).
eine nach dem Zufallsprinzip (oft spontan) durchgeführte Marktuntersuchung. Blitzlichtartige Ist-Analyse von begrenztem Aussagewert, Gegensatz: ➔ Vollerhebung. ➔ Random (Markforschung).
Aufkleber, Kleinplakat.
erteilt Testnoten, mit denen auch geworben werden darf. Wer damit wirbt, muß angeben, wann der Test erschienen ist und wieviele Produkte mit welcher Notenverteilung getestet wurden. Ansonsten gelten die Bestimmungen der ➔ vergleichenden Werbung. S. auch: ➔ Testurteil.
Fotografie von nicht bewegten Gegenständen (Objekten) im Fotostudio, z.B. Produktabbildungen für Kataloge.
Reiz. ➔ Signalreiz, ➔ Schlüsselreiz.
Archivbestand (z.B. für Fotos).
Foto aus einem Bildagentur-Fundus.
Blickfang (Eye Catcher); im Speziellen: Display am Verkaufsregal. ➔ Nasenschild.
Stichprobe in Ladengeschäften, die der Kontrolle von Angebot, Service und Preisgestaltung dient. Wird auch zur Konkurrenzbeobachtung eingesetzt, ➔ Mystery Shopper (Marktforschung).
Der Anreiz, den eine Geschichte bietet; eine in der Werbung oft mit Erfolg eingesetzte Technik.
Werbebrief, der mit einer Leser fesselnden Begebenheit beginnt und dadurch zum eigentlichen Angebot führt.
ein in den wesentlichen Phasen gezeichneter Ablauf eines Werbefilms (TV-Spots). S. auch: ➔ Filmlänge.
Nach §_4 UWG macht sich derjenige strafbar, der in der Werbung, um den Anschein eines besonders günstigen Angebots zu erwecken, absichtlich unwahre oder zur Irreführung „geeignete Angaben über geschäftliche Verhältnisse macht. Hier insbesondere über die Beschaffenheit, den Ursprung, die Herstellungsart oder die Preisbemessung von Produkten oder Dienstleistungen, über die Art des Bezugs oder die Bezugsquelle von Waren, über den Besitz von Auszeichnungen, über den Anlass oder Zweck des Verkaufs oder über die Menge der Vorräte macht. Kurz: Wer absichtlich falsch wirbt, macht sich strafbar. ➔ Unlauterer Wettbewerb.
Werden einzelne Personen in der Öffentlichkeit (auf Straßen und Plätzen) gezielt von Werbern angesprochen und ihnen ein konkretes Verkaufsangebot unterbreitet, so gilt dies als unzumutbare Belästigung und ist nicht erlaubt. Zulässig ist hingegen das Verteilen von Prospekten und Warenproben in der Öffentlichkeit. ➔ Sittenwidrigkeit, ➔ Unlauterer Wettbewerb.
Bandlaufwerk zur Datensicherung (EDV).
Einsatz- und Verbreitungsgebiet eines Werbemediums.
➔ Reichweite.
Defizit in der ➔ Reichweite eines Werbeträgers (oder einer Werbeträgerkombination). Die potenzielle Zielgruppe wird nur lückenhaft erreicht (Mediaplanung).
strategische Auswahl von Werbeträgern mit der Absicht, der Zielsetzung so nahe wie möglich zu kommen. Zur St. werden benötigt: a)‚Zielgruppendefinition, b)‚Streu-Etat, c)‚Definition der Zielsetzung (Mediaplanung).
Identische Mediennutzer (z.B. Leser) werden von unterschiedlichen Werbeträgern einer Werbeträgerkombination angesprochen. Man unterscheide zwischen beabsichtigter und unbeabsichtigter St. (Mediaplanung).
Belegung ausgewählter Werbemedien nach bestimmten Kriterien in einer bestimmten Zeitspanne. Die Kriterien werden nach der ➔ Werbestrategie festgelegt. ➔ Reichweite, ➔ Brutto-Reichweite, ➔ Netto-Reichweite, ➔ Tausendkontaktpreis (Mediaplanung).
Überdeckung der Streuung: Werbeträger mit ➔ Reichweiten, die über die definierte Zielgruppe hinausreichen (unwirtschaftlich), (Mediaplanung).
➔ Balkencode.
Vorlage (Reinzeichnung), die keine Halbtöne (Grautöne) enthält und ohne Rastertechnik reproduziert werden kann (z.B. Strichzeichnung, Schrift), (Reprotechnik, Typografie).
Gerät, das rhythmisch Blitze aussendet (Film, Foto, Bühnenshow).
1. Leiter des Fotoateliers, 2. Leiter des grafischen Ateliers (auch ➔ Art Director).
systematische Marktforschungs-Untersuchung unter Laborbedingungen (auch: Labor-Test), ➔ Tachistoskopie (Marktforschung).
Beilegezettel innerhalb einer ➔ Direktwerbung. Meist enthält der St. ein Zusatz- oder Sonderangebot. Auch: ➔ Flyer.
Aufsteller oder Display mit Warenpräsentation (Selbstbedienung) am ➔ Point of Sales.
ein ohne Einzug beginnender Text am Anfang eines neuen Absatzes (Typografie).
Stil, Manier, Lebensstil, Mode.
1. Formgestalter(in), Modemacher(in), 2. Beschaffer(in) von Requisiten und Organisator(in) bei Foto- und/oder Filmaufnahmen.
auch: Subhead oder Subline, Unterüberschrift-Zeile, (Typografie). Abb. siehe nächste Seite.
unterschwellig; unbewusst wahrgenommene Werbebotschaft (Werbepsychologie).
Ausschreibungspreis: Preisgestaltung bei öffentlichen Ausschreibungen, ➔ Preise.
Zwischenüberschrift.
➔ Abonnent eines Periodikums.
Vorherbestellung eines noch nicht erschienenen Buches zu ermäßigtem Preis (Verlagswesen).
Zeitlich beschränktes Einführungsangebot. Das S. wird in Mailings oft als Anreiz eingesetzt, um möglichst viel Response innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zu erzielen.
Preisvergünstigung, ➔ Subskription (Verlagswesen).
Im Gegensatz zum ➔ additiven Farbmischen handelt es sich beim S. F. nicht um Licht-, sondern um Körperfarben (Farbpigmente), wie sie z.B. beim Druck eingesetzt werden: Rot, Blau und Gelb. Alle drei Farben zusammen ergeben nicht, wie beim Additiven Farbmischen, Weiß, sondern Schwarz (in der Praxis wird die “Farbe“ Schwarz separat als “Tiefe“ gedruckt, daher die Bezeichnung “Vierfarbendruck“). ➔ Farbenlehre, ➔ Farbsatz, ➔ Vierfarbendruck, ➔ RGB-Farben, ➔ CMYK, ➔ CLUT, ➔ additives Farbmischen. Prinzip der subtraktiven Farbmischung.
die Antwort beeinflussende Fragestellungen bei Interviews. Ein solches Vorgehen ergibt wertlose bzw. fehlerhafte Ergebnisse (Markt- und Meinungsforschung).
Werbung, bei der gezielt und massiv eine seelische Beeinflussung stattfindet, unter weitestgehender Ausschaltung rationaler Momente. Aus ethischen Gründen abzulehnen. In besonderen Fällen gesetzlich nicht erlaubt (z.B. Ultrakurzeinblendungen von Markenzeichen in Spielfilmen), (Werbepsychologie).
1.#Künstlerisches Thema, gestalterische Grund„idee, 2.#Motiv, Zeichen, Emblem, Marke, Vignette.
Werbung mit übertriebener Aussage. S. ist unglaubwürdig und deshalb unterdurchschnittlich wirksam. Manche Aussagen der S. stellen ➔ Unlauteren Wettbewerb dar und sind unzulässig.
Großplakat für die ➔ Außenwerbung, Format 526x372 cm und größer. ➔ Plakatierungsarten.
Ergänzung, Zusatz, Anhang. 1. (meist kostenlose) Beilage in Zeitschriften oder Zeitungen mit häufig eng umgrenztem redaktionellem Inhalt (z.B. Fernsehprogramm), 2. Ergänzungslieferung eines Loseblattwerks.
Umfrage, Marktbeobachtung.
einfache Verlosung innerhalb einer Werbeaktion, bei der – im Gegensatz zum Preisausschreiben – kein Rätsel zu lösen ist, sondern nur eine Glücksnummer (oder ein Glücksname) einzusenden ist.
schalten; Datentransport über geschaltete Leitungen. Gegensatz: Routing.
mittelachsig orientierter Satz (auch mittig gestalteter Blocksatz). ➔ Satzanordnung (Abb.).
dem Handel zur Verfügung gestellte Werbemittel (z.B. Prospekte), in die nur Adresse (u. ggf. Preise) eingedruckt werden müssen.
TV-, Hörfunkprogramme oder redaktionelle Beiträge, die zum Weiterverkauf bzw. zum Eintausch gegen Werbeplätze produziert werden.
1. Lehre vom Satzbau (logische Satzreihen, regelrechtes Satzgefüge), 2. Struktur von Programmbefehlen in der ➔ elektronischen Datenverarbeitung.
vergleichende Werbung, die nicht Marken- oder Unternehmensnamen nennt, sondern die Eigenschaften der Produktsysteme gegenüberstellt. Gesetzlich zulässig, wenn die gegenüberstellende Bewertung den Tatsachen entspricht. ➔ Vergleichende Werbung.
1. Zukunftsvorstellung, in der Idee vorweggenommener Erfolg/Misserfolg einer Werbemaßnahme. 2. ➔ Treatment oder Script als Vorstufe zum Drehbuch (Film, TV).
1. Handlungsabschnitt in einem (Werbe-) Film, Rundfunkspot oder in einer Animation.
2. Beschreibung von bestimmten sozialen Gruppen (Strukturen), z.B. alternative S,. rechtsradikale S., Künstler-S.
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