Rot (Purpur) in der Europa-Farbskala; Grundfarbe in der ➔ subtraktiven Farbmischung; ➔ CMYK, ➔ Vierfarbendruck.
1. postalische Bestellung, 2. Mail-Order-Werbung: Direktwerbung im Postversand mit nachfolgenden postalischen Bestellungen.
Sammelbegriff für alle Werbeaktionen, die den Empfänger der Botschaft zur Reaktion per Post veranlassen sollen.
Sammelbegriff für alle Aktivitäten des Verkaufens und Lieferns per Post.
unerwünschte ➔ E-Mails, massenweise zu Werbezwecken verschickt.
1. Elektronischer Briefkasten für den schnellen Informationsaustausch im Online-Bereich: Rechner, in den man sich mittels ➔ Modem einloggt und Nachrichten versenden oder empfangen bzw. Bestellungen aufgeben kann.
2. System, das in einer großen Datenbank Sprachnachrichten für Mobilfunkteilnehmer speichert und bei Verlangen an den Nutzer weitergibt.
Postversand, ➔ Direktwerbung.
1. Adressenkartei, Abonnentenliste, Versandliste.
2. Eine auf ➔ E-Mail basierende Diskussionsplattform im ➔ Internet.
Versandhauskatalog.
ausführliche Werbesendung, die der Kunde auf Grund seiner Antwort auf eine ➔ Direktwerbung (oder nach Rücksendung eines ➔ Coupons) erhält. Das M.O.P. besteht aus detaillierter Information (Katalog), Werbeschreiben, Preisliste, Bestellunterlagen.
1. Aufmachung (z.B. eines ➔ Layouts), 2. Ausstattung (z.B. im Film).
Teil der Auflage einer Drucksache, die, z.B. durch Fehldruck oder Einrichtung, zum Ausschuss wird. Auch veraltete und damit wertlos gewordene Drucksachen oder Werbemittel bezeichnet man als Makulatur.
auch: Malnachlass. Preisnachlass für Anzeigenaufträge, der bei Wiederholung von Aufträgen innerhalb eines vereinbarten Zeitraumes (z.B. 1 Jahr) steigt. ➔ Anzeigentarife.
nicht erlaubte Machenschaften (Beeinflussungen) in der Werbung, wobei man sich psychologischer Erkenntnisse bedient.
Handbuch, Leitfaden.
➔ Script
meist klein und/oder kursiv gesetzte Randbemerkung (Typografie).
Firmen-, Produktname, Zeichen, ➔ Logo, hat die Aufgabe, ein Produkt aus der Masse übriger (gleichwertiger) Produkte hervorzuheben. Man unterscheidet zwischen regionalen, überregionalen, nationalen und internationalen Marken. ➔ Markenname.
Werbung für gleich bleibende Produkte (meist aus dem Gebrauchs- und Verbrauchsgüterbereich) in gleich bleibender Aufmachung mit lange gleich bleibender Werbe-Grundkonzeption, mit dem Ziel, beim Verbraucher eine stabile ➔ Markentreue zu entwickeln, Marktgeltung zu erlangen. Medien: meist Massenmedien (Zeitschriften, TV u.a.). Hat eine ➔ Marke den Markt “durchdrungen“, zwingt die Nachfrage den Handel, das Produkt ins Sortiment aufzunehmen. Handelspräsenz erzeugt wiederum Nachfrage – die Erfolgsspirale einer guten M.W.
ist vorhanden, wenn der Verbraucher eine Ware mit der (Bild-)Marke eines Markenartikels assoziiert und sein Kaufverhalten danach ausrichtet. ➔ Markentreue.
das Bild, das der Konsument von einer bestimmten Marke hat. ➔ Markenname.
mehrere Markenartikel, die unter einem einheitlichen Überbegriff angeboten werden, (z.B.: Polo, Golf, Variant unter dem Überbegriff VW).
Untersuchung über den Stand einer Marke in der Gunst des Verbrauchers. Indikation: Bekanntheitsgrad, ➔ Image, ➔ Impact u.a. (Werbeforschung).
Der Name einer Marke, einschließlich deren grafischer Umsetzung, muss folgende Prämissen erfüllen:
1. Uniqueness (Einzigartigkeit): sich von anderen Marken unverwechselbar abheben.
2. Memorabilität (Erinnerungsfähigkeit): schnell zu erfassen, leicht zu merken.
3. Identität: Wesensgleichheit mit dem Image des Herstellers und dem gewünschten Image des Produkts.
4. Internationalität: falls international vermarktet, müssen die Anforderungen (Sprache, Design) erfüllt sein.
unerlaubte Verwendung von (bekannten) Marken (oft für minderwertige Produkte), um sich an den Erfolg der Originalmarke anzuhängen. Auch absichtlich ähnlich gestaltete Markenzeichen verstoßen gegen das ➔ Wettbewerbsrecht (u.U. auch gegen das ➔ Urheberrecht).
wichtiges Segment des ➔ Marketings. Die Aufgabe der M. ist der Aufbau, die Pflege und letztlich der Erfolg einer ➔ Marke, d._h., der Kunde entscheidet sich für den angebotenen Markenartikel und nicht für den des Konkurrenten. ➔ Markenpositionierung, ➔ Planner.
gezielte Einordnung einer ➔ Marke in das allgemeine Marktgeschehen innerhalb einer grundsätzlichen, längerfristigen ➔ Marketing- und Kommunikationsstrategie. Die M. berücksichtigt das (angestrebte) Markenimage ( ➔ Image), den Stand gegenüber der Konkurrenz und die ➔ Markenpolitik in ihrer Gesamtheit. ➔ Planner.
Charakter und Wirkung einer Marke auf die für sie bestimmte(n) Zielgruppe(n). Dabei sind die Bedeutungsinhalte des Zeichens/Namens entscheidend (Werbepsychologie). ➔ Markenname.
Grundlage zum Schutz für alle im geschäftlichen Verkehr verwendeten Kennzeichen ( ➔ Marken), gleich, ob im ➔ Markenregister eingetragen oder nicht.
Liste beim Bundespatentamt, in die alle ➔ Marken, die keine Schutzrechte anderer verletzen, eingetragen werden.
Ein bereits bekannter Markenname wird auf eine andere Produktgattung (meist des gleichen Herstellers) übertragen. Beispiel: Eine bekannte Zigarettenmarke bringt Jeans mit dem gleichen Namen auf den Markt.
Gewohnheit des Verbrauchers zum regelmäßigen Kauf des stets gleichen Markenprodukts, obwohl ebenbürtige (oder günstigere) Angebote existieren. M. entsteht durch kontinuierliche ➔ Imagewerbung und -pflege, durch vertrauensbildende Maßnahmen ( ➔ Public Relations), durch gleich bleibende Produktqualität und zuverlässige Lieferfähigkeit. S. auch: ➔ Low-Involvement Pruduct.
imaginärer und lediglich abschätzbarer Wert einer ➔ Marke, der dennoch beim Verkauf eines Unternehmens (oder einer einzelnen Marke) eine entscheidende Rolle spielt.
Unternehmenspolitik in ihrer Gesamtheit: alle Maßnahmen, die zur erfolgreichen Vermarktung eines Produkts/einer Dienstleistung notwendig sind (einschl. Rohstoff-Beschaffung, Produktpolitik, Vertriebs- und Absatzorganisation). ➔ Servicepolitik, ➔ Sortimentspolitik, ➔ Telefaxmarketing, ➔ Telefonmarketing.
auch: Marketing Controlling; kritische und systematische Prüfung (Analyse) des Marketings eines Unternehmens.
Leiter für den Gesamtbereich Produktpolitik, Absatz und Verkauf. ➔ Marketing-Abteilung.
Leiter für die Bereiche Absatz- und Verkaufsforschung (Marktforschung).
Zusammenschluss von 30 regional tätigen Marketingclubs zu einem Bundesverband.
die Aufgaben der M.A. sind:
1. Entscheidung, welche Produkte wann und wo auf den Markt kommen bzw. ausgetauscht oder entfernt werden.
2. Preisgestaltung der Produkte.
3. Distributions-Strategie entwickeln.
4. Entscheidung über Vertriebsformen und Produktverpackungen.
5. Auswertung von Marktbeobachtungen.
6. Festlegung des Werbeetats.
7. Entscheidung über die Werbestrategie: wann, wo, welche Werbeaktivitäten.
8. Zusammenarbeit mit der hausinternen Werbeabteilung oder externen Werbeagentur, alle Werbeaktivitäten (Werbekampagnen) betreffend. 9. Erfolgskontrolle.
Agentur für das breite Spektrum Absatz und Verkauf (Werbung miteingeschlossen).
Beschaffungs-Marketing (Rohstoff-Beschaffung), Konzessions- und Patentwesen, Lizenzen, Geld- und Kapitalbeschaffung u.a. Außerdem: Industrie-, Großhandels-, Einzelhandelsmarketing, Direkt-Marketing, Institutions- und Verbands-Marketing u.a.
im Wesentlichen werden die folgenden Instrumente eingesetzt: 1. Produktpolitik, 2. Konditionenpolitik, 3. Distributionspolitik, 4. Kommunikationspolitik. ➔ Marketing-Abteilung, ➔ Marketing-Kosten, ➔ Marketing-Strategie.
Absatzkonzeption einschl. aller für den Absatz des Produkts/der Dienstleistung relevanten Maßnahmen. ➔ Marketing, ➔ Marketing-Abteilung. S. auch: ➔ Werbeziele.
setzen sich im Wesentlichen zusammen aus:
1. Kosten für Marktuntersuchungen und Recherchen (Konkurrenzbeobachtung),
2. Kosten für Preisreduzierungen (Einführungspreise),
3. Kosten des Werbeetats,
4. Kosten für die Marketing-Organisation selbst. ➔ Marketing-Abteilung, ➔ Marketing-Strategie.
alle absatzpolitischen Instrumente der Vermarktung: Produktgestaltung und -beschaffenheit, ➔ Diversifikation, Absatzorganisation (Vertrieb, Distribution), Absatzförderung (Werbung, Verkaufsförderung, PR, Kundendienst), Preispolitik, Timing (Zeitplanung).
setzt sich aus drei Hauptbereichen zusammen: 1. Produkt-Strategie (Produkt- und Packungsgestaltung, Preispolitik), 2. Kommunikations-Strategie (Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations), 3. Distributions-Strategie (Absatzpolitik, Verkäufer-Einsatz, Distribution u.a.). ➔ Marketing-Abteilung, 4. Konditions-Strategie (Preis- und Rabattgestaltung). S. auch: ➔ Werbeziele.
Distributionsgebiet &K;und Verbraucherpotenzial für ein Produkt/eine Dienstleistung. Man unterscheidet zwischen lokalen, regionalen, überregionalen, nationalen und internationalen Märkten.
Um den markt entsprechend abdecken zu können, wird er in homogene Teilmärkte , Zielsegmente und Zielfragmente unterteilt. Verschiedene Selektionen können zu einer Segmentierung führen,
Der Anbieter reagiert auf Veränderungen in einem bestimmten Markt oder Marktsegment.
Anteil eines Produktes am Gesamtumsatz aller artgleichen Produkte. ➔ Marktdurchdringung.
Der Hersteller eines führenden Produktes ohne wesentliche Konkurrenz übt eine M. aus. Er kann Preise und Konditionen “diktieren“. ➔ Marktführer.
Marktforschung, die die Bedürfnisse “des Marktes“ (sprich: der Verbraucher) mit unterschiedlichen Methoden untersucht und Veränderungen registriert, damit die Absatz- und Produktpolitik entsprechend danach ausgerichtet werden kann. Prinzipiell besteht die M. aus stets zu aktualisierenden Analysen (zeitpunktbezogene, isolierte Bestandsuntersuchungen), um die Frage zu beanworten: “Wann und wo kauft der Mensch was und warum?“
Grad der bereits gewonnenen Akzeptanz eines Produktes im Markt oder in einem Marktsegment. Die Erhöhung der M. ist Ziel aller Marketing- und Werbeaktivitäten.
Markt oder Marktsegment, in dem ein Unternehmen einen sicheren, kontinuierlichen Absatz (Marktanteil) innehält. ➔ Marktdurchdringung.
Einführung und Platzierung eines neuen Produktes am Markt.
alle Einflüsse, die auf das Marktgeschehen einwirken.
Man unterscheidet drei klassische M.:
1. das Monopol: ein Anbieter ist konkurrenzlos auf einem Markt vertreten; Nachfrager können nicht auf andere Anbieter ausweichen; 2. das Oligopol: zwei oder nur wenig mehr Anbieter sind auf dem Markt und bieten sich keinen oder nur mäßigen Wettbewerb; Nachfrager können eingeschränkt vergleichen und wählen; 3. das Polypol: viele Anbieter stehen auf dem Markt in Konkurrenz zueinander; Nachfrager können uneingeschränkt vergleichen und wählen.
gewerbliches Unternehmen, das die Marktforschung als Dienstleistung anbietet. Kunden: Industrie- und Handelsunternehmen, Werbeagenturen, Institute, Verbände, politische Parteien u.a.
Unternehmen, dessen Produkt den größten ➔ Marktanteil aller gleichartigen Produkte am Markt besitzt. Wird die Marktführerschaft in unzumutbarer Weise ausgenutzt (z.B. Preispolitik) mit dem alleinigen Ziel, Mitbewerber zu verdrängen, so handelt es sich um ➔ Unlauteren Wettbewerb.
Aufnahmefähigkeit eines Marktes, ohne die Kaufkraft zu berücksichtigen. ➔ Marktpotenzial.
ein noch nicht ausgeschöpfter Teil des Marktes. S. auch ➔ Marktnische, ➔ Nischenstrategie.
Untersucht werden sowohl Kaufverhalten der ➔ Zielgruppe wie auch die Leistung der ➔ Werbeträger. Durch vergleichende Beurteilung der Ergebnisse werden Informationen gewonnen, wie die Selektion der Werbeträger verbessert und in der Wirkung erhöht werden kann (Marktforschung).
Teil eines Marktes, der für vorhandene (führende) Produkte oder Dienstleistungen uninteressant ist (weil zu klein, zu speziell oder zu kompliziert) und der entweder brachliegt oder von entsprechend flexiblen Unternehmen genutzt und ausgefüllt wird. ➔ Nischenstrategie.
➔ Penetration, ➔ Penetrations-Strategie.
Aufnahmefähigkeit eines Marktes mit entsprechender Kaufkraft.
der Preis, den der Markt “hergibt“ (kann über oder unter dem betriebswirtschaftlich kalkulierten Preis liegen). Der M. richtet sich nach dem allgemein akzeptierten Preisniveau ( ➔ Preise).
Struktur eines Marktes nach unterschiedlichen Gesichtspunkten (Zielgruppen, Kaufkraft, Marktpotenz, Konkurrenzsituation u.a.).
anzutreffen bei Gebrauchs- und Investitionsgütern, selten bei Verbrauchsgütern: Verlangsamung oder “Eintrocknung“ der Nachfrage aus unterschiedlichen Gründen, oft auch in Zyklen (konjunkturbedingt) erscheinend (im Wechsel mit Erholungsphasen).
Teil einer breiten Zielgruppe (eines “Marktes“), der homogene Verhaltensmerkmale aufweist und in der Werbung differenziert angesprochen werden sollte.
Marktaufteilung in Teilgruppen, um optimale Werbewirkung zu erreichen ( ➔ Zielgruppenselektion).
Marktdurchblick: exakter Einblick in die Marktgeschehnisse und -mechanismen. Optimale M. herrscht auf Messen, Märkten und Börsen. Das Durchschauen des Marktes und exakte Kenntnisse über Motivationen (von Anbietern und Nachfragern) sind für die erfolgreiche Vermarktung eines Produkts unabdingbar.
Umfang und Leistungsfähigkeit eines Marktes.
einfaches, in der Oberfläche unbehandeltes Papier, meist für Massendrucksachen (auch für Zeitungsdruck). ➔ Papier.
Maßanfertigung in der Massenfertigung. Hersteller schneidet seine Leistungn nach dem Baukastenprinzip auf die individuellen Wünsche des Kunden zu.
alle Medien, die permanent ein Massenpublikum erreichen wie Fernsehen, Rundfunk, überregionale Zeitungen und Zeitschriften.
produktionsfertige Urfassung z.B. eines Hörfunk-Spots auf Magnetband, welche dann auf die jeweiligen Tonträger überspielt wird.
erste verbindliche Muster-CD, von der die folgende ➔ Auflage hergestellt wird.
Extrakt aus der Adresse, um mit einfachen Methoden die Mehrfachspeicherung von Adressen zu vermeiden.
Neben der sog. Phonetik-Prüfung ein wichtiger Teil des Dublettenabgleichs von Adressbeständen. Dabei werden bestimmte Adressfelder untereinander verglichen, wobei Sonderzeichen, Umlaute und bestimmte Abkürzungen zweckmäßigerweise übergangen werden. Außerdem wird ein Kreuzvergleich vorgeneommen, der die unterschiedliche Belegung von Adresenfeldern erkennt.
Drucker, bei dem die zu druckenden Elemente nicht als fertige Zeichen (wie bei allen anderen Drucktechniken) vorhanden sind, sondern jeweils beim Druckvorgang aus Rasterpunkten ( ➔ Pixeln) zusammengesetzt werden. Dies erfolgt auf ' digitalem Weg. M. können Nadel-, Thermo-, Tintenstrahl- oder ➔ Laserdrucker sein. Letzteres System ist z. Zt. das präziseste und (besonders im Farbausdruck) qualitativ hochwertigste. Für alle Systeme sind zum Betrieb vorher eingegebene Computerdaten erforderlich, die mit dem Programm des jeweiligen Druckers kompatibel sein müssen. ➔ Druckverfahren, ➔ Scanner.
➔ gestrichenes Papier, das geglättet (satiniert) wurde; ➔ Papier.
professionelle Abkürzung für “Magnetaufzeichnung“ in der Fernsehtechnik.
Plural von ➔ Medium, auch: Medien.
Werbeagentur, die auf die medientechnische Abwicklung (Anzeigen- und Medienplanung, Schaltung usw.) spezialisiert und allein auf diesem Gebiet tätig ist. Alle anderen Arbeiten (Konzeption, Gestaltung usw.) werden von anderen Agenturen bzw. ➔ Freelancern durchgeführt. Die diesbezügliche Organisation übernimmt der ➔ Art Buyer.
Leiter/in der Mediaabteilung (einer Werbeagentur).
Untersuchungen über Eigenheiten und Wirkung der Medien im Allgemeinen. Die MF beinhaltet die Werbemittel- wie auch die Werbeträger-Forschung und umfasst auch Analysen der redaktionellen Teile von Zeitungen und Zeitschriften oder TV und Hörfunk, um Auswahlkriterien für die Zielgruppen-Selektionen zu schaffen. ➔ Media-Plattform.
Media-Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft “Media-Analyse“: standardisierte Untersuchung der wesentlichen Daten der wichtigsten Medien in bestimmten Zeitabständen. Anschrift siehe Anhang (Fachverbände).
detaillierte Planungsunterlagen (Medienunterlagen) für die Medienstreuung, die wichtigsten M.D. befinden sich (zur überschlägigen Kostenermittlung) im ' Etat-Kalkulator.
Kombination und Einsatz unterschiedlicher Werbemittel und -medien innerhalb einer Werbekampagne.
Mediendurchdringung, Medienreichweite ( ➔ Reichweite).
Planung der rationellen, zielgruppenadäquaten Belegung von Werbeträgern aller Art. Höchste Abdeckung (qualitativ und quantitativ) der anvisierten Zielgruppe bei geringstem finanziellem Aufwand – das ist die Ideal-M. ➔ Media-Plattform, ➔ Tausendkontaktpreis.
Ausgangsbasis für jede ➔ Media-Planung, beantwortet prinzipiell die Fragen nach dem “Wo?“ (Medien) und “Womit?“ (Werbemittel), sowie dem “An wen?“ (Zielgruppe) und “Wann?“ (Werbezeit). ➔ Media Forschung, ➔ Media-Planung, ➔ Media-Selektionsprogramme. S. auch ➔ Werbeplattform.
Media-Zeitplan; ➔ Streuplanung.
Optimierungsprogramme zur Bestimmung der günstigsten Kombination von Werbeträgern und Schalthäufigkeit unter Berücksichtigung der Werbeetat-Höhe. Relevante Kriterien zur Selektion: ➔ Etathöhe, ➔ Werbeträger, ➔ Reichweiten, Werbeträger-Preise ( ➔ Tausenderpreis), Streuzeitpunkte (Timing), Zielgruppenverhalten (auch gegenüber den Medien), erreichbare Zahl der Kontakte pro Zielgruppenangehörigem.
grundsätzliche Darlegung der Methode(n), mit der (denen) das Werbeziel erreicht werden soll.
Plural von ➔ Medium, auch: Media, Oberbegriff für alle Informations- und ➔ Werbeträger.
Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten: gestaltungsorientierte Arbeitsvorbereitung in der Druckvorstufe, Konzeption und Gestaltung (auf allen Gebieten des ➔ Desktop-Publishing), Web-Publishing, Kommunikationsplanung und -durchführung. Der M. löst den Ausbildungsberuf ➔ Druckvorlagenhersteller sukzessive ab.
Bild-, Text-, Grafik-, Video-, Sound- und Animaionsdaten werden z.B. in einer Mediendatenbank erfasst und so bereitgestellt, dass sowohl Print- als auch Nonprintmedien daraus erstellt werden können. Ziel der Medienintegration ist die Mehfachnutzung von Daten für die Herstellung unterschiedlicher Medien.
Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten: Datenhandling, Medienintegration, projektbezogene Datenbearbeitung, Kommunikation.
Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten: Medien-, Produktionsplanung, Prozesssteuerung, Speichermedien, digitale Drucktechniken.
(Plural: Medien), lat. “Mitte“, sinngemäß für: Mittel, Vermittler, Träger, ➔ Werbeträger, Bezeichnung für den Träger von Werbebotschaften. Man unterscheidet: 1. Printmedien: Zeitungen, Zeitschriften (auch Bücher, Kataloge etc.), 2. Funkmedien: Hörfunk, Fernsehen (TV), 3.#elektronische Medien (auch Neue Medien genannt): Video/Videotext, Datenträger aller Art (z.B. CD), ➔ Internet. 4. Sonstige Medien: Anschlagsäulen und -stellen, Busse, Bahnen und alle stationären oder beweglichen Medien, die im Außenbereich zum Einsatz kommen. ➔ Außenwerbung.
Nachahmerprodukt; nachgeahmte Produkt„idee, die sich noch im Rahmen des gesetzlich Erlaubten befindet, aber sich eindeutig an ihrem “Vorbild“ orientiert. ➔ Nachahmung.
nachgeahmte Werbung: oft orientieren sich kleine und mittlere Werbeagenturen an den Konzeptionen großer und berühmter Agenturen und imitieren deren Stil und Argumentation.
oder: Mega-Light-Poster; Plakatgroßflächen (356x252 cm = 18/1-Bogen), die nachts von hinten beleuchtet werden und tagsüber als normale Plakatflächen wirken. S. auch: ➔ Backlights, ➔ City-Light-Poster, ➔ Plakatierungsarten (Außenwerbung).
Der Druckbogen wird mehrmals gefalzt. Dies kann als Paralellfalz oder als Kreuzbruchfalz geschehen.
Leser mehrerer Zeitungen/Zeitschriften haben die (entsprechend höhere) Chance, vom (mehrfach) geschalteten Inserat erreicht zu werden.
Kartonage, die aus mehreren gleichen oder verschiedenen Faserstofflagen (zusammengeklebt) besteht. ➔ Karton.
➔ Omnibus-Befragung (Marktforschung).
Leit- bzw. Vorbildpersonen, die das Verbraucherverhalten stark beeinflussen: Sportler, Künstler, Politiker, erfolgreiche Unternehmer. Meinungsbildner im direkten Werbeeinsatz ( ➔ Testimonial-Anzeigen, TV-Spots u.a.) können die Erfolge unmittelbar und mittelbar beträchtlich steigern.
➔ Demoskopie, Teil der Marktforschung, ➔ Marktbeobachtung.
Freundschaftswerbung. Wie der Name schon sagt, werden dabei “Members”, also bestehende Kunden bzw. Mitglieder angefordert, weitere, neue Mitglieder zu empfehlen. Dies geschieht meist durch Auslobung einer Prämie. Diese erfolgsversprechende Technik ist vor allem im Zeitschriftengeschäft gängige Praxis.
Preisnachlass beim Kauf einer größeren Menge. Je größer die Menge, desto höher der Rabatt. ➔ Rabatte.
früher auch: Brotsatz oder Kolumnensatz, Grundschrift-Text in größerer Menge für Bücher, Kataloge u.a. (Typografie).
gestaffelter Mengenrabatt in der Anzeigenschaltung, resultierend aus der Menge des abgenommenen Anzeigenraumes, ➔ Anzeigentarife.
Bildfenster in der Benutzeroberfläche einer Computer-Software. Durch Anklicken wird ein M. geöffnet und zeigt die darin enthaltenen Befehlsmöglichkeiten an.
Form der ➔ Verkaufsförderung als Teil des Marketings: der Anbieter (Produzent) unterstützt Einzelhandelsbetriebe beratend und werblich. Er stellt Werbemittel aller Art (Plakate, Displays u.a.) zur Verfügung, ebenso Dekorateure und Werbeverkäufer, organisiert Verkaufsshows, Hausmessen u.a.
(Werbe-)Botschaft.
Marktveranstaltungen, bei denen der Wettbewerb am deutlichsten hervortritt. Orte der größten ➔ Markttransparenz. Man unterscheidet zwischen Fachmessen und Publikumsmessen, regionalen, nationalen und internationalen M.
günstigere Preisgestaltung während der Messetage (meist 10–15% unter Listenpreis).
Befragung von Ausstellern und Besuchern einer Messe (Absatzsituation, Erwartungshaltung u.a.), (auch: ➔ Marktbeobachtung).
kaschierfähige Folie mit Metalleffekt.
Medium, das über ➔ Medien informiert (Beispiel: COMDATA-Datenbank)
Bedingte Gleichheit von Farben; zwei Farben erscheinen nur unter einer bestimmten Lichtart visuell gleich und unterscheiden sich ansonsten aufgrund ihrer spektralen Eigenschaften (z.B. die verwendeten Pigmente und Farbstoffe) bei jeder anderen Beleuchtung.
Die Methode 635 ist eine Form des Brainstormings, das schriflich durchgeführt wird. Sie zielt bei der Ideenfindung haupsächlich darauf, dass die Ideen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen gegenseitig aufgegriffen werden. 6 Teilnehmer entwickeln 3 Ideen jeweils 5 mal weiter. Das bedeutet: 6 Menschen treffen sich an einem Tisch und entwickeln Lösungsvorschläge für ein gegebenes Problem. Jeder Teilnehmer entwirft drei Lösungsvorschläge und gibt dann sein Blatt (ein Formular mit drei Spalten und sechs Zellen) dem linken Nachbarn weiter. Dieser leist das Blatt durch, läßt sich durch die vorliegenden Vorschläge zu neuen Ideen anregen, ergänzt wiederum drei Ideen und gibt sein Blatt weiter.
Kleinstbeträge (bis ca. 5 Euro) mit denen im Internet Dienstleistungen oder Waren erworben werden.
➔ Leasing.
Vermarktungs-Maßnahmen, die auf kleinste Verbrauchereinheiten abzielt, z.B. Plakatierungs-Aktionen in bestimmten Straßen, vor bestimmten Geschäften.
Vertragliche Vereinbarung über die Abnahme einer bestimmten Menge von Anzeigenmillimetern innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens; ➔ Millimeter-Preis.
Preis für einen Millimeter Anzeigenhöhe (einspaltig), übliche Berechnungsgrundlage für den ➔ Anzeigentarif. Berechnungsformel: Millimeterhöhe x Spaltenanzahl x Millimeterpreis. Auch ➔ Anzeigentarife, ➔ Spalten.
untere Grenze eines Preisangebotes. M. können von Anbietern innerhalb eines zugelassenen Kartells vereinbart oder gesetzlich geregelt werden ( ➔ Preise).
Leser, die eine Zeitung/Zeitschrift mitlesen, ohne sie gekauft zu haben.
(auch: zentrischer Satz), mittig gesetzter Text. ➔ Satzanordnung.
Papier mittlerer Qualität aus Zell- und Holzstoff. ➔ Papier.
Fotoformat (Dias) von 6x4,5 oder 6x6 cm.
Höhe einer Schrift, ausgehend von den Kleinbuchstaben ohne ' Unter- und Oberlängen (Typografie).
➔ Raster zwischen 34 und 54 Linien pro Zentimeter.
Tonwerte eines Bildes, die zwischen den Lichter- und Schattenpartien liegen und so dem Durchschnittstonwert entsprechen (Reprotechnik).
(auch: ➔ AE-Provision), Preisabschlag, den der Verlag dem Werbungsmittler für die Vermittlung eines Anzeigenauftrages einräumt, meist 15% vom Rechnungsbetrag. Beispiel: Der Brutto-Anzeigenpreis beträgt 10.000,– Euro, der Verlag berechnet dem Werbungsmittler (der Agentur) nur 8.500,– Euro. Der Werbungsmittler stellt dem Kunden den vollen Bruttopreis in Rechnung. Die AE-Provision beträgt 1.500,– Euro.
auch: Modell, Vorführerin von Modeartikeln (Bekleidung und anderen Produkten), Darstellerin in Werbe-, Info-Spots und auf Fotos, männl.: ➔ Setcard.
Abk. für Modulator-Demodulator; Gerät zwischen Telefon und Computer, welches digitale Daten in analoge Signale umwandelt, so dass sie über die Telefonleitung übertragen werden können. Ein weiteres M. beim Empfänger sorgt für die Rückumwandlung. Die kabelunabhängige Verbindung ist mit Funkmodem möglich. ➔ Network.
eine in Form und Größe nicht dem Inhalt entsprechende Verpackung: soll mehr Inhalt (oder andere Vorteile) vortäuschen. Als ➔ Unlauterer Wettbewerb nicht erlaubt.
Fehlmuster, das entsteht, wenn zwei Rasterfilme übereinander gelegt werden (Druck- und Reprotechnik). Oft auch beabsichtigter Effekt ( ➔ Flimmerkontrast). Moiré als beabsichtigter Flimmerkontrast (auch. vibrierendes bild)
absichtlich überhöhter Listenpreis, um besonders attraktive Rabatte gewähren zu können. Kann den Tatbestand des ➔ Unlauteren Wettbewerbs erfüllen.
startegische Frühaufklärung (Controllingsystem) frühzeitiges Aufspühren von Chancen zu neuen Erfolgspotentialen sowie rechtzeitige Vorbereitungen und Ingangsetzung von Umgehung oder Umwandlung der Risiken, mittels Soll/Ist-Vergleich, hrd-facts und soft-facts.
einfarbig (einfarbiges Bild).
einfarbige Reproduktion.
➔ Marktformen.
frei von konkurrierenden Produkten festgesetzte Preisgestaltung eines Monopolanbieters. Führt oft zu Preiserhöhungen (Ausnutzung des Monopols).
Bleisetzmaschine für den Guss von Einzelbuchstaben (wird heute nur noch für bibliophilen Satz eingesetzt).
auch: ➔ Filmmontage, Zusammenfügen (kleben, fotografieren, per Computer) von Bild und Textteilen zu einer fertigen Druckvorlage (Typografie, Grafik).
beantworten die Frage, welche Segmente einer Adressenliste in welchem Monat mit besonderem Erfolg beworben werden können.
Verschmelzen zweier Bilder am Computer mittels Bildbearbeitungsprogrammen (z.B. ein Menschen- und ein Tierkörper werden eins).
Hauptplatine des Computers. Enthält die Prozessoren und steuert die Zusatzgeräte und die Software.
Beweggrund für eine Handlung oder Unterlassung ( ➔ Motiv-Forschung).
psychologisch/soziologisch fundierte Marktforschung, die die bewussten und unbewussten Motive der Marktteilnehmer (vor allem Verbraucher) untersucht (Kaufentscheidungen bzw. Kaufenthaltungen betreffend).
Film, Filmstreifen.
Filmwerbespot.
Datenformat von MPEG, Audio Layer 3, ein Verfahren zur Kompression von Audiosignalen. Layer 3 reduziert die Datenmenge auf ein Zwölftel, indem es die Signale weglässt, die das menschliche Ohr ohnehin nicht hört. Aufgrund ihrer geringen Größe können MP3-Dateien leicht über das Internet verschickt werden. Hat eine Kontroverse über das illegale Kopieren Copyright-geschützter Songs ausgelöst.
Motion Picture Expert Group; Expertengruppe der ISO, die Kompressionsstandards für Bewegtbilder erarbeitet.
➔ Werbe-Package, das die Angebote mehrerer Unternehmen zusammenfasst und gleichzeitig, oft mit Warenproben, verschickt wird.
Werbeexperiment, das gleichzeitig in mehreren Märkten stattfindet.
Einsatz und Zusammenführung unterschiedlichster, meist digitaler ➔ Medien, z.B. Video, TV, Computer, Telefon, CD. Dadurch kann M. verschiedene Sinne wie Auge und Ohr gleichzeitig ansprechen und neue Funktionen erfüllen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen Mediums hinausgehen.
Speicherung von unterschiedlichen Medien in einer ➔ Datenbank (Texte, Illustrationen, Fotos, Animationen, Videos, Statistiken u.a.). Bessere Übersicht, schnellerer Datenzugriff und Verknüpfung von bisher getrennten Bereichen. (EDV).
Werbung, bei der ein gleichzeitiger Einsatz mehrerer Medien-Gattungen stattfindet.
Über Schaufenstertastaturen oder ➔ Touchscreen-Monitore können Passanten vor Einzelhandelsgeschäften Angebote und Informationen abfragen sowie Bestellungen aufgeben. Diese Art des Verkaufs ist nicht an die gesetzlichen Ladenschlusszeiten gebunden.
Spieler, der zusammen mit mehreren Teilnehmern im ➔ Internet “Multiplayer-Games“ spielt.
Person, Institution oder Medium, welche aus unterschiedlichsten Gründen eine (Werbe-) Botschaft (zusätzlich) verbreiten, ohne dafür honoriert zu werden. Beispiel: Ein Lehrer schwärmt beim Elternabend von seiner TUI-Urlaubsreise. S. auch: ➔ Mund-zu-Mund-Werbung.
beliebtes Werbemedium z.B. auf Messen: Rückprojektion (per Diaprojektoren) auf eine lichtdurchlässige Wand (Scheibe), wobei ein Großbild oder ein Bild aus mehreren Teilen erzeugt wird.
entspringt der alltäglichen Kommunikation der Verbraucher untereinander, wobei Erfahrungen über Produkte ausgetauscht werden. Eine negative M.z.M.W. kann das Ende eines Produktes bedeuten! S. auch: ➔ Multiplikator.
Um den Response zu steigern wird im Direktmarketing häufig ein Produktmuster oder die kostenlose Probe einer Dienstleistung eingesetzt. Dabei können Interessenten kostenlos oder gegen eine (oft geringe) Gebühr ein Muster des erworbenen Produkts anfordern.
Überraschungsgeschenk, nicht erwartete Zuwendung (z.B. bei Vertragsabschluss).
Scheinkäufer (Interviewer), der im Auftrag eines Marktforschungsinstituts Geschäfte wie ein Kunde betritt und dort Beobachtungen anstellt, die in einer Analyse ihren Niederschlag finden ( ➔ Phantom-Shopper), (Marktforschung).
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