Gewinnspiel-Sendung im Fernsehen mit Möglichkeit zur Produktplatzierung (z.B. Gewinn ist das Auto einer bestimmten Marke).
Anschlagstelle, die für die Plakatierung von jeweils nur einem Werbungtreibenden vorgesehen ist, meist im 6/1 Bogen-Format, ➔ Plakatierungsarten.
eine der bekanntesten und beliebtesten Serifen-Schriftarten, besonders für den Buch- und Mengensatz (Typografie).
Garantieleistung oder -versprechen als absatzfördernde Marketingmaßnahme. Vorsicht: Versprechen, die nicht gehalten werden können, stellen ➔ Unlauteren Wettbewerb dar!
Ausklappbare Anzeigenseiten (Überformat!), ➔ Panorama-Anzeige. S. auch: ➔ Inside Rolling Gate.
dient der Erkennung der ungleichmäßigen Verteilung von Kaufkraft- und Nachfragepotenzial eines begrenzten Gebietes, auch unter Berücksichtigung der Ein- und Auspendler (Differenz zwischen “Tagesbevölkerung“ und “Wohnbevölkerung“).
➔ Grafik-Designer.
➔ Konsumgüter.
➔ Schutzrechte.
Produkttest-Verfahren, das ermittelt, welche Erfahrungen der Verbraucher bei der Produktnutzung macht (bei unterschiedlich lang angelegten Nutzungs-Zeiträumen).
Preis, der knapp unter einem vollen Betrag liegt, um dem Verbraucher Preiswürdigkeit und knappe Kalkulation zu signalisieren (z.B. 1,99 Euro).
Gray Component Replacement, Unbuntaufbau
Werbung, die weniger auf die Vorzüge des beworbenen Produktes abhebt, sondern in erster Linie an das (schlechte) Gewissen oder die soziale Einstellung des Angesprochen appelliert, z.B. “Wir helfen mit Ihrem Kauf hungernden Kindern.“ G.W. ist in krassen Fällen wettbewerbswidrig und unzulässig. S. auch: ➔ Unlauterer Wettbewerb.
Plakatanschlag-Stelle, die dem Gehsteig zugewandt ist, im Gegensatz zur “Fahrseite“ (Außenwerbung).
Der Hersteller oder Händler garantiert seinem Kunden, die Ware gegen Geld zurückzunehmen, falls dieser nicht mit der Qualität (Leistung) einverstanden ist. ➔ Garantie (Marketing).
Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Die G. vertritt und regelt die Rechte der Urheber von Musikkompositionen und -aufnahmen und sichert deren Tantiemen. Alle, die kommerziell Musik oder ➔ Jingles spielen, aufführen oder ausstrahlen (auch bei Werbespot-Sendungen), müssen der G. nach einem bestimmten Schlüssel Gebühren abführen. Die G. führt Teile dieser Einnahmen an die Urheber weiter.
Kleinbuchstaben (Typografie).
preisgünstigere Alternative zur individuellen Direktwerbeaktion: mehrere Anbieter, die die gleiche Zielgruppe ansprechen, fassen Ihre Angebote in einer Aussendung zusammen. Der Interessent kann a) auf Einzelkarten das/die gewünschte(n) Produkt(e) bestellen oder b) seine Wünsche auf einer Sammelkarte ankreuzen. ➔ Direct Marketing.
1. gemeinsame Werbeaktivitäten von Firmen unterschiedlicher oder gleicher Branchen; ➔ Multi Mailing.
2. werbliche Zusammenschlüsse von Einzelhandelsfirmen, um ein bestimmtes Einkaufsgebiet (z.B. Innenstadt) attraktiver zu machen; ➔ Werbe-Package.
3. gemeinsame Werbeaktionen von Kommunen, Institutionen, Verbänden u.a. Vorteil der G.: Ergänzung der Individualwerbung durch Image-Aufwertung, dadurch Erweiterung der Distribution, Erschließung neuer Zielgruppen für jedes einzelne Mitglied des G.-Verbandes. Achtung: G. ersetzt nicht die Individualwerbung.
Produktmarken, die zum Begriff für eine ganze Gattung geworden sind. Beispiele: “Knirps“ steht für alle zusammenfaltbaren Regenschirme, “Tesa“ für alle transparenten Klebebänder.
Unter Generierung versteht man im Direktmarketing die Gewinnung von Adressen bzw. Interessenten. Typischerweise werden Adressen mit Couponanzeigen, Mailings oder durch Telefonmarketing generiert.
bewusstes Gestalten von Geräuschen, die Produkte bei der Nutzung bzw. Konsumierung von sich geben. Z.B. Auspuffgeräusch von Porsche oder Beißgeräusche von Kekssorten.
International für ➔ Fraktur. ➔ Schriftfamilien (Typografie).
Einsatz von Gerüchen in der Werbung: auf Werbeträgern wie Prospekten, Katalogen, Anzeigen; auch in Kinos, Kaufhäusern oder Supermärkten (über Geruchszerstäuber). Auf Printmedien werden die Geruchseffekte drucktechnisch aufgetragen, aufgesprüht oder als eingeschweißte Geruchsproben beigeklebt. ➔ Scratch \9n Sniff.
➔ Scratch \9n Sniff, ➔ Sniff Test.
Anmietung aller verügbaren Adressen einer Zielgruppe. Mietet man nur einen Teil der Adressen, so spricht man von “Teilbezug”.
für Werbeagenturen
geschlossener Einhefter, der vor dem Lesen aufgeschnitten (aufgerissen) werden muss.
Fragestellung innerhalb eines Interviews mit vorformulierter oder sehr begrenzter Antwortmöglichkeit (z.B. “Möchten Sie mit diesem Wagen einmal fahren?“). Gegenteil: offene Frage, welche die Möglichkeit zur eigenen Stellungnahme bietet (z.B. “Wie gefällt Ihnen dieser Wagen?“); (Marktforschung).
Werbung mit sexistischen, beleidigenden oder das sittliche Empfinden des Publikums verletzenden Inhalten, kann, wie die ➔ Gefühlsbetonte Werbung in krassen Fällen wettbewerbswidrig und unzulässig sein. S. auch: ➔ Unlauterer Wettbewerb.
➔ Schutzrechte.
Sichtbarmachen (Visualisieren) einer Werbe„idee mittels Fotografie, Typografie und Grafik. Verantwortlich in der Werbeagentur dafür ist der ➔ Art Director, ihm beigestellt ist der ➔ Grafik-Designer, der ➔ Layouter und der ➔ Reinzeichner.
emotionale Wirkung der verschiedenen Gestaltungselemente und -kombinationen auf den Betrachter. Eine gewünschte (textliche) Aussage wird durch die Gestaltung entweder gefördert oder behindert ( ➔ Typografie, ➔ Farbenlehre, ➔ Farbenwirkung).
Anordnung der grafischen und typografischen Elemente (z.B. eines Prospektentwurfs) nach individuell aufgestellten Regeln, wobei als Gestaltungshilfsmittel das Format (einschl. des ➔ Satzspiegels) in imaginäre Felder (Raster) aufgeteilt wird (Entwurfslehre).
➔ Papier mit glatter Oberfläche, für den Bilddruck geeignet.
senkrechte Schriftzeile (z.B. auf Buchrücken), in der Regel von unten nach oben lesbar.
das Gewicht eines Versandwerbemittels stellt einen bedeutenden Kostenfaktor dar. Eine einfache Formel zur Gewichtsberechnung: Papierfläche in cm2 x Papiergewicht / 10 000
Die Post toleriert max. 5% mehr Gewicht als vorgeschrieben, also max. 21g bei einem 20g-Standard-Mailing.Da aber externe Einflüsse das Gewicht beeinflussen können. sollte man bei der Planung 5-10 % unter der Gewichtsgrenze bleiben.
Differenz zwischen dem ➔ Umsatz und den Gesamtkosten.
Möglichkeit innerhalb der ➔ Verkaufsförderung das Interesse am Produkt zu forcieren: Preisausschreiben, Rätsel, Verlosungen u.a. Achtung: Kaufzwangausübung und Täuschung über Gewinnchancen sind wettbewerbswidrig ( ➔ Unlauterer Wettbewerb).
➔ Game Show.
Verhaltensrahmen, den der Mensch nur ungern verlässt. Gruppenverhalten (Berufsgruppen, Vereinsgemeinschaften, Familie usw.) lässt sich in Normen fassen und für die Werbung nutzbar machen (Verbraucherpsychologie).
Gerät zur Messung von Einschaltquoten und Sehverhalten bei Fernsehzuschauern. ➔ TAM, ➔ Telestomat.
Auftrags-Schreiber.
Instrument in der Außenwerbung, das durch die Anbringung des Außenwerbemittels auf Hausgiebeln bestimmt ist.
Graphics Interchange Format; GIF ist ein stark komprimierendes Dateiformat für Bilder und Grafiken. Da GIF-Format ist Rechner unabhängig.
Erweiterung des GIF-Grafikformats um Funktionen wie den allmählichen Aufbau eines Bildes auf einer Website (“Interlacing”), transparente Farben und Animationsmöglichkeit.
Die Nachfrage steigt trotz steigendem Preis.
spaßiger Werbeeinfall.
kleines, preiswertes Gadget (Werbegeschenk), das als Massenartikel z.B. bei Verkaufsveranstaltungen, Messen u.a. ausgegeben wird.
eine Drucksache mit einer glänzenden Folie überziehen; dient dem Schutz der Drucksache und erhöht die optische Wirkung.
auch: Fließtext, fortlaufender Satz in der ➔ Grundschrift, ➔ Satzanordnung (Typografie).
weltweit gleich angelegtes Marketingkonzept ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Mentalitäten und Bedürfnisse der weltweit angesprochenen Zielgruppen. Teilweise praktiziert von einigen großen Markenartikeln (z.B. Marlboro, Coca Cola).
“weltweites Dorf”. Ansicht, das Internet mache die gesamte Welt zu einem Dorf, weil Entfernungen keine Rolle mehr spielen.
ästhetische Proportion von Drucksachenformaten (z.B. Büchern, Prospekten) und zweidimensionalen Gestaltungen aller Art. Als G. Sch. bezeichnet man die Teilung einer Strecke in Abschnitte, deren Größenverhältnis zueinander harmonisch ist. Die Längenverhältnisse von Breite und Höhe liegen im G. Sch. bei 2:3:5:8:13:21:34. (Grafik, Typografie).
Vertrauensvorschuss, den der Verbraucher einer Marke (ohne sie selbst getestet zu haben) entgegenbringt.
Werbung, die Verständnis und Vertrauen für ein Produkt/Dienstleistung aufbauen soll und die nicht auf unmittelbare Verkaufserfolge abzielt.
Schriftart, Untergruppe der ➔ Fraktur (Typo-grafie). ➔ Schriftfamilien.
➔ Schriftgrad.
auch: Graphik-Designer, Gebrauchsgrafiker, ➔ Art Director.
Bilder, Fotos und Grafiken werden im Computer aus Bildpunkten zusammengesetzt und deshalb in besonderen Formaten abgespeichert. Die gängigsten Grafikformate im Internet enden mit GIF oder JPEG.
Damit beziechnet man das Gewicht eines Papiers; es wir in Gramm pro Quadratmeter (g/m2) angegeben. Um das Gewicht und damit die Portokosten so gering wie möglich zu halten, werden in Mailings bevorzugt leichte Papiere eingesetzt.
gestrichenes Papier mit leicht körniger Oberfläche. ➔ Papier.
(auch: Grafik-Tablett), Eingabe- und Bearbeitungsgerät am Computer in Form eines Tabletts, das mit einem speziellen Stift “beschrieben“ werden kann, die Aufzeichnung wird unmittelbar auf den Bildschirm übertragen. Es ist somit möglich, Illustrationen per Stift digital anzufertigen (Computergrafik).
sind nur zulässig, wenn sie von erkennbar kleinerem Wert sind und keinen psychologischen Kaufzwang ausüben. ➔ Unlauterer Wettbewerb. ➔ Verschenken von Waren.
Passive Form des Gewinnspiels in Mailings, bei der keine Aufgaben wie bei einem Preisausschreiben gelöst werden müssen. oft werden Formulierungen verwendet wie “Mit Ihrer beiliegenden Glücksnummer können sie bereits gewonne haben.”. Der Empfänger braucht nur noch seine “Glücksnummer” zurückzusenden und darf darauf hoffen, gewonnen zu haben. Die Qualität der durch diese Aktivitäten gewonnenen Kunden ist übrigens i.d.R. ebensogut wie die der auf konventionellem Weg geworbenen Kunden.
Verhältnis der Prozessfarbanteile, die ein neutrales Grau ergeben.
Preisgestaltung außerhalb der offiziellen Endverkaufspreisliste. Entsteht durch Beziehungskäufe, Vereins-, Behörden- und Betriebshandel ( ➔ Preise).
Tonwertangabe in der Schwarz-Weiß-Wiedergabe, meist als mitdruckender Rasterstreifen, der die Tonwerte von Weiß bis Schwarz in 8ª–12 Stufen aufzeigt und beim Druck als Orientierungshilfe dient (Druck- und Reprotechnik).
auch: S/W-Halbton-Bildvorlage; Darstellung, die nur aus (ineinander übergehenden) Schwarz-Weiß-Werten besteht; ➔ Halbton, ➔ Halbton-Vorlage, ➔ AM-Raster, ➔ FM-Raster, ➔ Raster.
➔ Pickup Test, ➔ Tachistoskopie.
Preis, bei dem der Deckungsbeitrag bei Null liegt (kein Gewinn, kein Verlust). Wird angewandt bei Sonderangeboten oder (beim Hersteller) auf Grund ungenügender Kapazitätsauslastung ( ➔ Preise).
(auch: gross cost oder gross rate) Bruttopreis, Listenpreis, Gesamtpreis.
Roheinnahmen einer Agentur, in der alle Einnahmen eines Auftrags zusammenfließen: Provisionen, Honorare, Gestaltungsrechnungen u.a. Nicht zu verwechseln mit der Gesamtetat-Summe ( ➔ Billings), die wesentlich höher liegt.
(GRP) Werbemittel- (oder Werbeträger-) Kontakte pro 100 Zielpersonen. Wird vorwiegend zum Streuplanvergleich (als Entscheidungskriterium) eingesetzt.
➔ Versalien, ➔ Versalhöhe.
Plakatanschlagstelle im Großformat 354x252 cm. ➔ Plakatierungsarten.
serifenlose Schriftart, z.B. Helvetica, Akzidenz-Grotesk, Folio. ➔ Schriftfamilien (Typografie).
Kernaussage einer Werbeargumentation. Nach der G. richtet sich die textliche und visuelle Gestaltung. Grundfarben reine, ungemischte Farben. In der Drucktechnik: Cyan (Blau), Magenta (Purpur), Yellow (Gelb). Diese drei G. ergeben im Rasterzusammendruck den optischen Eindruck unbegrenzter Farbigkeit. Die vierte “Farbe“ im Druck (Key = Schwarz) ist keine Grund-, sondern eine Tiefenfarbe. ➔ Vierfarbendruck, ➔ Farbenlehre, ➔ Sekundärfarben. (Druck- und Reprotechnik).
reine, ungemischte Farben. In der Drucktechnik: Cyan (Blau), Magenta (Purpur), Yellow (Gelb). Diese drei G. ergeben im Rasterzusammendruck den optischen Eindruck unbegrenzter Farbigkeit. Die vierte "Farbe" im Druck (Key = Schwarz) ist keine Grund- sondern eine Tiefenfarbe. ➔ Vierfarbendruck, ➔ Farbenlehre, ➔ Sekundärfarben. (Druck- und Reprotechnik).
Gebrauchswert eines Produkts, der der rationalen Nutzungserwartung des Nachfragenden entspricht. (Beispiel: von einem Auto erwartet man, dass es fährt. Die emotionalen Erwartungen liegen woanders, z.B. im Imagezugewinn.) ➔ Zusatznutzen.
Basispreis für die Anzeigenschaltung: 1 mm/einspaltig, auch ➔ Millimeter-Preis. ➔ Anzeigentarife.
hauptsächlich verwendete Schrift(größe) innerhalb eines Druckwerkes. Hervorgehoben ist die ➔ Auszeichnungsschrift (Typografie).
gleichzeitige Befragung von Teilnehmern einer Gruppe. Marktforschungsmethode für Produkte, die Gruppeneinwirkungen unterliegen ( ➔ Interview).
Johannes Gensfleisch zur Laden, gen. G., erfand um 1397 in Mainz die Buchdruckerkunst mit beweglichen Bleilettern und revolutionierte damit das Kommunikationswesen wie kein anderer vor oder nach ihm.
oder: Gütezeichen; registrierte Qualitäts-, bzw. Güteauszeichnungen, die für fast alle Produktgruppen vergeben bzw. beantragt werden können. Der RAL, Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung, erteilt Gütesiegel nur für Waren- und Leistungsgruppen. Die entsprechenden Firmen sind zu Gütezeichengemeinschaften zusammengeschlossen und wachen über die Einhaltung der Qualitätsvorgaben in ihrem Wirtschaftsbereich. Vorsicht vor individuellen Zeichen (Fantasie-Gütezeichen)! Sie sind oft der Grund für Unterlassungsklagen ( ➔ Wettbewerbsrecht, ➔ Unlauterer Wettbewerb).
➔ Gütesiegel.
Verkaufsförderung: Der Kunde erhält nach Einreichung eines G. einen Preisnachlass oder ein kleines Präsent. Wichtig: Zugabeverordnung beachten! (Der Wert eines G. darf im Allgemeinen nicht über 3% des Produktpreises liegen.)
Art der ➔ Verkaufsförderung, oft gekoppelt mit Warenproben-Verteilung. Zweck: Erhöhung der Nachfrage, Einführungswerbung u.a. Vorsicht: ➔ Zugabe-Bestimmungen beachten ( ➔ Unlauterer Wettbewerb).
➔ Druckfreigabe, Imprimatur.
“Gesamtverband Werbeagenturen“, Vereinigung von namhaften Werbeagenturen in Deutschland, ca. 130 Mitglieder mit einem Gesamtwerbevolumen von ca. 8 Mrd. DM.
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