Praktisches Werbe- und Marketing ABC: C

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Cabbage-Letter

Brief-Prospekt-Kombination (illustrierter Brief oder Prospekt mit integriertem Brief); ➔ Direct Mailing.

CAD

Computer Aided Design: Computergestütztes Konstruieren, Zeichen und Entwerfen mit eigens dafür hergestellter Software.

Call Center

Telefonservice als Dienstleistung für unterschiedlichste Unternehmen und Branchen. Das CC nimmt Aufträge entgegen, berät und wirbt. Achtung: rechtliche Probleme klären! ➔ Telefonmarketing.

Car Panel

Plakat/Aufkleber in der ➔ Verkehrsmittelwerbung (Bus, Bahn, Taxi), ➔ Außenwerbung.

Caravan-Test

auch: Bus-Test, Verbraucher werden zum Test oder zu einer Befragung an einen Caravan (Bus) geführt, der an einer belebten Stelle steht (nicht verwechseln mit der ➔ Omnibus-Befragung), (Marktforschung).

Carbon Copy

(CC), automatisches Verteilen von Nachrichten über das ➔ Internet, wobei für alle CC-Empfänger ersichtlich wird, an wen die Nachricht sonst noch gerichtet ist. Gegensatz: ➔ Blind Copy.

CAS

Computer Aided Selling; Computerunterstützte Verkaufsprogramme.

Cash and Carry

Handelssystem: bar zahlen und Ware gleich mitnehmen (dafür günstige Preisgestaltung).

Cash Flow

Gegenüberstellung sämtlicher durch Marktaktivitäten verursachten Kosten und Erträge.

Catchline

besonders auffällige Überschrift.

Cellophanieren

Einbände, Kartonagen, Displays etc. mit einer transparenten Kunststoff-Folie überziehen ➔ Laminierung.

Chart

Liste, Tabelle, Schaubild.

Checkbox

eingedrucktes Kästchen zum Antwort-Ankreuzen in Werbemitteln. Fördert Reaktionen und Bestellungen. ➔ Coupon.

Check-Liste

oder: Checklist, Liste von Fragen, die für Marketingentscheidungen unerlässlich sind. Für alle Marketingsegmente werden separate Check-Listen aufgestellt (sowohl für das Werbeobjekt, wie für die Zielgruppe, Budgetierung usw.).

Cheshire

vom Computer ausgedruckte Adressenlisten, die gleich geschnitten und in der postalisch richtigen Reihenfolge auf den Adressenträger (Hülle, Postkarte) geklebt werden (Direktwerbung).

Chiffreanzeige

private anonyme Anzeige mit Kennziffer oder Kennwort statt Name und Anschrift des Inserierenden. Der Einsatz von Ch. durch Firmen ist nicht erlaubt. Ausnahme: Stellenanzeigen.

Chip

(„Stückchen“, „Splitter“), Halbleiterelement mit miniaturisierten Schaltungen, welche die Funktionen der Software bestimmen. Auf einem wenige Millimeter großen Siliziumplättchen befinden sich hunderttausende Schaltungen. 

CI

Corporate Identity.

CI Manual

Aufzeichnung aller wesentlichen Merkmale des ➔ Corporate Identity innerhalb eines Handbuches, einer Broschüre u.a.

CIE L*a*b*-Farbraum

Von der Commission Internatione de l´Eclairage 1976 festgelegter Farbraum, der besonders für die Bewertung von Farbunterschieden (delte-E-Werte) geeignet ist und im Rahmen desColor Managements als geräteunabhängiger Umrechnungs- und medianeutraler Basisfarbraum verwendet wird.

Cicero

Schriftgrad (4,512 mm), besteht aus 12 typografischen Punkten (Typografie).

City-Light-Poster

Poster (Plakate) in Leuchtvitrinen, die an öffentlichen Plätzen (Parkplätzen, Bahnhöfen, Flughäfen u.a.) angebracht sind. Format: 4/1–Bogen, insgesamt ca. 85.000 Stellen bundesweit (Außenwerbung). ➔ Backlights, ➔ Mega-Lights.

Claim

Werbebehauptung, auch: zentrale Werbeaussage.

Clickable Image Map

Eine Grafik mit mehreren anklickbaren Flächen, die jeweils auf unterschiedliche Seiten eines Online-Angebots führen.

Clip Art

gebrauchsfertige Illustrationen, grafische Elemente und Symbole, ➔ Grafiken.

Clusteranalyse

Mathematisch-statistisches Verfahren zur Ermittlung von Teilmengen mit gleichen Eigenschaften oder gleichem Verhalten, z. B. Konsumverhalten.

CLUT

Color-Look-Up-Table: Umrechnungstabelle um z.B. ➔ RGB-Farben eines Scanners in ➔ CMYK-Farben eines Druckers umzuwandeln (oder ➔ RGB-Farben eines Monitors in ➔ RGB-Farben eines Dia-Belichters).

C-Markt

Ort mit bis zu 20.000 Einwohnern.

CMYK

Abk. für: Cyan (Blau), Magenta (Purpur), Yellow (Gelb) und Key (Schwarz). Genormte Farben für das ➔ subtraktive Farbmischen im ➔ Vierfarbendruck.

CMYK-Modus

Bildmodus in den vier Grundfarben des Drucks, nicht für die Internetdarstellung geeignet.

Cocooning

(„Einkapseln“); Trend, die eigenen vier Wände vermehrt als Lebens-, Einkaufs- und Arbeitswelt zu nutzen. Der Verbraucher bedient sich zuhause interaktiver Medien wie ➔ Teleshopping, Telebanking und ist per Online mit seinem Arbeitgeber verbunden.

Code

Balkencode.

Codierung

1. Gestalterische Umsetzung der Werbeaussage in Werbemitteln, 2. Verschlüsselung von Fragebogen (Marktforschung), 3. Zahlen- und Buchstabenkennzeichnung von ➔ Coupons zur Rücklaufkontrolle.

Codierzone

Von der Post vorgeschreibene Fläche auf Sendungen, die frei bleiben muss, weil dort Codes für die automatische Verteilung aufgedruck werden. Die Codierzone am rechten unteren Rand einer Sendung muss mind. 15 mm hoch und 140 mm breit sein.

Collage

Klebebild; Kombination aus verschiedenen Bildteilen oder Einzelbildern hin zu einem neuen Werk. Für die künstlerische C. entsteht ein neues ➔ Urheberrecht.

Colonne Morris

Französisches Pedant zur Litfasssäule, benannt nach dem Pariser Drucker Morris.

Colorama

Werbeträger der Lichtwerbung, der mit Dias oder Folien belegt werden kann.

Color Key

Farbfolien, die (nach Belichtung) zur Anfertigung farbiger Layouts dienen.

Color Separation

Farbtrennung (auf optischem oder elektronischen Wege) zur Herstellung von separaten Filmen, die den ➔ Vierfarbendruck (oder Mehrfarbendruck) ermöglicht. S. auch: ➔ Raster.

Combipack

gemeinsames Anbieten verschiedener, aber zusammenpassender Waren in einer Verkaufseinheit (Verpackung), z.B. Handtuch mit Seife, Hemd mit Krawatte_\u S. auch: ➔ Kopplungsangebote.

COMDATA

spezielle Datenbank für die Meinungs- und Kommuniktionsforschung.

Commercial

Werbespot im Rundfunk oder Fernsehen.

Commercial Art

Werbegrafik.

Commercial Research

Wirtschaftsforschung.

Community

(Gemeinschaft); eine Gruppe von ➔ Internet-Usern, die ein gleiches Interesse verbindet und die entsprechend miteinander kommunizieren. (Interessant für Zielgruppen-Selektionen.)

Competition

Wettbewerb.

Composing

fotografisches oder elektronisches Kombinieren von Bildern, Texten und grafischen Elementen zu einer Gesamtvorlage (Prospekt, Poster u.a.). ➔ Image Composing, ➔ Desktop-Publishing, ➔ Druckvorlagenhersteller.

Computer Advertising

Werbung, die mittels der Medien-Diskette, ➔ CD-ROM oder ➔ Internet an die Zielgruppe gebracht wird. Beispiel: ein Computerspiel mit einem Werbevor- oder Nachspann. Interessantes Werbemittel auch innerhalb des ➔ Direct Marketing.

Computerbrief

Fill-in-Brief.

Computer-Satz

Digitale Satzherstellung am Bildschirm, hat den ➔ Fotosatz völlig abgelöst. Desktop-Publishing, ➔ Fotosatz (Satz- und Drucktechnik).

Computer-to-plate

Direct-to-plate.

Computer-to-print-System

Digitaler Druck.

Condensed

schmal (Typografie).

Consulting

Beratung in allen unternehmerischen Bereichen mit besonderem Anspruch in der Marketingberatung.

Consumer

Verbraucher.

Consumer Advertising

gezielte Verbraucherwerbung, ➔ Verbraucher.

Consumer Goods

Konsumgüter.

Consumer Panel

bestimmt definierte Verbrauchergruppe, die als Testgruppe bei Marktforschungen fungiert und die regelmäßig getestet (befragt) wird. ➔ Panel.

Consumer Research

Verbraucherforschung.

Content Pages

Alle Seiten einer Online Präsenz, bei denen es sich nicht um reine Werbe- oder Navigationsseiten handelt. Das IVW-Verfahren zählt ausschließlich Content Pages Impressions.

Content Provider

Provider (Internet).

Controller

Funktionsträger innerhalb z.B. einer ➔ Werbeagentur, der die einzelnen Kostenstellen ( ➔ Profit Center) und ggf. den gesamten Organisationsablauf überprüft.

Copy

1. Anzeigentext, 2. Werbetext (allgemein), 3. Satz, Satzvorlage, Manuskript, Kopie, 4. einzelnes Zeitungs- oder Zeitschriftenexemplar.

Copy Platform

Grundkonzept einer Werbekampagne.

Copy Recall Test

Erinnerungstest für Werbetexte (Marktforschung).

Copyright

Recht zur (Teil-)Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke, ➔ Urheberrecht.

Copy-Strategie

Fixierung der inhaltlichen Grundkonzeption einer Marketing-/Werbekonzeption (vor der Verbalisierung und Visualisierung).

Copy-Test

Test zur Wirksamkeit von Anzeigen, Messung der ➔ Penetration zur Optimierung der ➔ Streuplanstrategie (Marktforschung). ➔ Nutzungsintensität, ➔ Page Traffic.

Copywriter

Werbetexter.

Corporate Fashion

speziell für ein Unternehmen entworfene Bekleidung (Arbeitsanzüge, Uniformen u.a.).

Corporate Identity

(CI), einheitliches, geschlossenes Erscheinungsbild eines Unternehmens, das die Identität sowohl nach innen wie auch nach außen festigt und sichert und damit die Marktstellung auf Dauer gewährleistet. Der Entwurf eines CI verlangt detaillierte Kenntnisse der Unternehmensphilosophie, der Produkt- und Vermarktungsstrategien, wie auch der Personal- und Führungsstrukturen. Zum CI-Konzept gehört in textlicher und visueller Ausgestaltung das grundlegende Design aller werblichen und kommunikativen Äußerungen des Unternehmens: vom Firmenzeichen über die Produktausstattung bis zur Fahrzeugbeschriftung, von der Architektur des Firmengebäudes bis zur Gestaltung der Stellenanzeigen. Das CI ist wichtigster Identifikationsfaktor und Richtschnur für alle nachfolgenden Kommunikations-Konzepte auf Jahre hinaus. ➔ Kommunikation. Siehe auch: ➔ CI Design Paket

Corporate Spirit

der (positive) Geist, der in einem Unternehmen herrscht und der gezielt von der Unternehmensleitung beeinflusst bzw. herbeigeführt wird.

Cost-per-Click

Der Cost-per-Click (CPC) ist der zu zu zahlende Betrag für jeden Klick auf Ihre Anzeige durch einen Nutzer.

Cost per Contact

(CpC), Kosten pro Kontakt: Geldbetrag, den ein Kontakt mit einem Mailing-Empfänger kostet (Gesamtkosten der Mailing-Aktion dividiert durch die Anzahl der erreichten Kontakte). Dient der Werbekostenberechnung.

Cost per Interest

(CpI), Kosten pro Interessent: Geldbetrag, den ein gewonnener Interessent kostet (Gesamtkosten der Werbeaktion dividiert durch die Anzahl der gewonnenen Interessenten.) Dient der überschlägigen ➔ Erfolgskontrolle.

Cost per Order

(CpO), Kosten pro Bestellung: Geldbetrag, den die Gewinnung eines Auftrages kostet. (Gesamtkosten von Werbemitteln, Anzeigen, Versand, Muster, Außendienst u.a. dividiert durch die Anzahl der eingegangenen Aufträge). Dient der überschlägigen ➔ Erfolgskontrolle.

Couch-Potato

Couch-Kartoffel; Gemeint ist der passive TV-Konsument im Gegensatz zum aktiven Internet-User.

Counter Ad

kurz für: counter advertisement = Abwehr-, Gegenanzeige als (meist nicht zu empfehlende) Reaktion auf eine Konkurrenz-Argumentation.

Coupon

Gutschein-Abschnitt, z.B. in Anzeigen, a)‚zur ➔ Erfolgskontrolleund Optimierung der ➔ Streuplanstrategie , b)‚zur direkten Absatzförderung (Bestell-Coupon). ➔ Checkbox.

Cover

Umschlag, Titelseite.

Cover Gatefold

Eine nach außen aufzuklappende Anzeige auf den Innenseiten des Umschlages (Cover) einer Zeitschrift. Besonders interessant für Direktwerbeaktionen sind die allerdings nur bei Abonnentenauflagen zu nutzenden Versionen mit bereits adressiertem Bestellcoupon.

Cover Story

Titelgeschichte, Aufmacher.

C-Print

kostengünstige Kopie (Reproduktion) einer farbigen Vorlage mit minderer Farbtreue. ➔ Cromalin, ➔ Proof, ➔ Digitalproof.

CPU

Central Processor Unit: Kernstück eines Computers, das die Schaltkreise enthält (EDV).

Crawler

Programm, das für Suchmaschinen Websites nach Schlagworten abgesucht oder Preisvergleiche in Internet-Shops anstellt. Bedeutungsgleich mit Robot und Spider.

creativ collection

(eingetr. Warenzeichen), größter europäischer Fundus reproreifer Illustrationen für Werbeleute und Grafiker (erhältlich auf CD-ROM und per ➔ Online). Vorteile: rationalisiert die Atelierarbeit, erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten.

creativ collection Butterfly

(Markenzeichen) eines der umfangreichsten Bild- und Grafik-Archive für den Computer ( ➔ Desktop-Publishing). Die ccB. beinhaltet viele Tausend postscript-digitalisierte Illustrationen aus allen Themenbereichen und dient zur illustrativen Ausgestaltung aller Drucksachen. Auch ➔ creativ collection.

creativ collection Farbbild-Service

professionelle Farbfotos (besonders Hintergrund-Motive) auf CD-ROM in höchster digitaler Auflösung, zum individuellen Bearbeiten am Bildschirm. Prinzip: Zu jedem Gestaltungsthema steht nach einmaliger Zahlung das entsprechende Farbbild inkl. Nutzungsrechte zum Druck (auch über ➔ Internet) zur Verfügung.

Creative Art

Werbemittelgestaltung, Gebrauchsgrafik.

Creative Copy

schriftliche Darstellung einer Werbeidee.

Creative Director

Leiter aller schöpferisch tätigen Mitarbeiter einer Werbeagentur/Werbeabteilung.

Creative Division

Kreativabteilung innerhalb einer ➔ Werbeagentur.    

Creative Division

Creative Services

Firmen und ➔ Freelancer, die ausführend für Werbeagenturen tätig sind, z.B. Typo- und Fotostudios, Texter, Reinzeichnungs- und Illustrationsateliers, FFF-Unternehmen u.a.

Cristal Raster

FM-Raster.

Cromalin

Proof, kostengünstiges Farbprüfverfahren für gerasterte Vierfarbauszüge, das weitgehend dem Standardisierungskonzept des ➔ Offsetdrucks entspricht. ➔ C-Print, ➔ Digitalproof.

Cropping

Bestimmung des Bildausschnittes.

Cross Size

Querformat einer Drucksache.

Cross-Media

gleiche Basisdaten (Bild und Text) werden für unterschiedliche Medien verwendet.

Cross-Selling

dem bestehenden Kundenkreis zusätzliche Angebote offerieren, welche außerhalb der üblichen Angebotspalette liegen, um einen Zusatzumsatz zu erzielen. ➔ Diversifikation

Customer Benefit

Kundennutzen.

Customer Lifetime Value

CLTV beschreibt den Wert (Umsatz- und Ertragswert) eines Kunden in seiner prognastizieten gesamten Lebensdauer.

Customer Reationship Management

(CRM); Oberbegriff für alle Maßnahmen zur Kundengewinnung und -pflege. Ziel ist die individuelle Betreuung des Kunden.

Cut

Schnitt; Bildschnitt, Tonschnitt, schneller Themenwechsel.

Cutter/in

Schnittmeister/in in der TV-, Film- und Rundfunkproduktion. S. auch ➔ Filmlänge.

Cyan

Abkürzung: C, in der Reprotechnik Bezeichnung für Blau, ➔ Vierfarbendruck.

Cybermoney, -cash

Bezeichnung für Virtuelles Geld oder Zahlungsmittel, die über offene Netze wie das Internet geladen werden können. Cybermoney ist nicht auf Kartensysteme, elektronische Geldbörsen oder Geldkarten angewiesen.

 

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